Medienmitteilung

pafl: Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Bekämpfung von HIV/Aids und der Stärkung ihrer Gesundheitssysteme

2011-10-04T12:41:58

Vaduz (ots/pafl) -

Der Einsatz für die Bekämpfung von HIV/Aids sowie für die Stärkung der Gesundheitssysteme von Entwicklungsländern im Allgemeinen ist einer von drei thematischen Schwerpunkten in der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit Liechtensteins. Im Jahr 2011 unterstützt die Regierung verschiedene UNO-Programme in diesem Bereich mit insgesamt 325'000 Franken.

150'000 Franken erhält das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF für dessen HIV/AIDS-Programm in der Region Zentral- und Osteuropa und Zentralasien, ein Beitrag von 100'000 Franken geht an den Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose. Das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, UNAIDS, erhält einen Beitrag von 25'000 Franken und der UNO-Bevölkerungsfonds UNFPA wird mit einem allgemeinen Beitrag von 35'000 Franken sowie mit einem spezifischen Beitrag von 15'000 Franken an dessen Fonds für die Verbesserung der Verfügbarkeit von Produkten im Bereich der reproduktiven Gesundheit, d.h. Gesundheit im Bereich der Fortpflanzung (Verhütung, sichere Geburten), unterstützt.

Alle unterstützten Organisationen decken je einen spezifischen Bereich der Bekämpfung von HIV/Aids ab und ergänzen sich gegenseitig. UNICEF ist vor allem in der Vermeidung der Übertragung des Virus von der Mutter aufs Kind sowie in der Betreuung von Aids-Waisen und von Kindern mit HIV/Aids tätig. UNFPA ist schwerpunktmässig im Bereich der Prävention aktiv, während UNAIDS Koordinationsaufgaben wahrnimmt und Statistiken zur internationalen Verbreitung von HIV/Aids und zum Zugang zu Medikamenten erstellt. Der Globale Fonds schliesslich ist ein Finanzierungsmechanismus für nationale Programme von Entwicklungsländern zu HIV/Aids und weiteren Krankheiten. Mit der finanziellen Unterstützung dieser Organisationen leistet Liechtenstein einen Beitrag zur Erreichung der UNO-Millenniumsentwicklungsziele (MDG's), welche bis 2015 erreicht werden sollen. Im Fokus ist dabei insbesondere MDG Nr. 6 (Stoppen der Ausbreitung von HIV/Aids sowie besserer Zugang zu Medikamenten für HIV/Aids-Betroffene), aber auch MDG Nr. 4 (Reduktion der Kindersterblichkeit) sowie MDG Nr. 5 (Verbesserung der Müttergesundheit).

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Christine Lingg
T +423 236 60 65

Permalink:


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Weiterführende Informationen

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