Medienmitteilung

ikr: 200 Jahre ABGB: Regierungschef Klaus Tschütscher als Ehrengast bei Festveranstaltung in Wien

2011-11-13T11:00:00

Vaduz (ots/ikr) -

Auf Einladung des österreichischen Justizministeriums und der Universität Wien nahm Regierungschef Klaus Tschütscher in Wien an der grossen Festveranstaltung "200 Jahre ABGB" teil. Mehr als 700 geladene Gäste feierten das Jubiläum des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs im Wiener Rathaus. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer eröffnete die Veranstaltung nach den Grussworten, welche neben Regierungschef Klaus Tschütscher Justizministerin Beatrix Karl, der Präsident des Österreichischen Juristentages Nikolaus Michalek und der Wiener Bürgermeister Michael Häupl sprachen. "Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch ist neben dem französischen Code Civile das älteste heute noch geltende Zivilgesetz Europas. Ich bin davon überzeugt, dass die Rechtssicherheit in Zeiten des schnellen Wandels zu einem entscheidenden Gut werden wird", so Regierungschef Klaus Tschütscher in seinen Begrüssungsworten.

Gemeinsame Privatrechtsgeschichte

Für die Grossveranstaltung reisten politische Spitzenfunktionäre und Vertreter der Politik und Wissenschaft aus insgesamt acht zentral- und osteuropäischen Staaten nach Wien. Die Gemeinsamkeit dieser Länder liegt darin, dass ihre Zivilgesetzgebung stark durch das österreichische Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch geprägt wurde. Im Mittelpunkt der Grossveranstaltung standen die gemeinsame Privatrechtsgeschichte und - vor dem Hintergrund der Europäischen Rechtsentwicklung - die Gegenwart und Zukunft des Privatrechts in Europa. "Die Festveranstaltung in Wien weist auf die Geltung und Nachwirkung des ABGB in vielen Privatrechtsordnungen zentral- und osteuropäischer Staaten hin. Unser Ziel sollte es sein, das ABGB schrittweise an die geänderten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen, jedoch unter Beibehaltung seines Aufbaus und seiner Grundwertungen", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher bei der anschliessenden Diskussion.

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Information und Kommunikation der Regierung
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T +423 236 63 06

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