Medienmitteilung

Media Service: Roche kämpft mit Lieferengpässen bei Brustkrebsmittel

2012-01-25T16:00:00

Zürich (ots) -

Wie zuvor Novartis hat jetzt auch Konkurrent Roche in den USA Produktionsprobleme. Diese führen zu Lieferengpässen. Im Unterschied zu Novartis sind bei Roche aber nicht leicht ersetzbare Hausmittel betroffen, sondern spezialisierte Arzneien. Engpässe gibt es etwa bei Xeloda, einer Pille zur Behandlung von Brustkrebs. Zudem ist der Nachschub auch bei der Diätpille Xenical, bei Mircera gegen Blutarmut, bei einem Hepatitis-C-Mittel und beim Schweinegrippe-Blockbuster Tamiflu gefährdet.

Tangiert sind unter anderem die USA und Grossbritannien, nicht aber die Schweiz. «In der Schweiz liefert Roche derzeit weiterhin alle Produkte», sagt Sprecher Alexander Klauser zur «Handelszeitung». Die «Mängel» habe man nach einem «internen Audit» selbst festgestellt, so Klauser. Konkret gehe es um Probleme «bei der Anwendung von Good Manufacturing Practice». Die Gesundheitsbehörden in den USA und Europa seien von Roche informiert worden, sagt Klauser. Sie hätten keine Rückrufe angeordnet.

Die Schwierigkeiten sind gemäss dem Online-Branchenportal Pharmalot im Werk Florence im Bundesstaat South Carolina aufgetreten. Die Anlage laufe, so Klauser, «eingeschränkt» weiter. Ein externer Berater untersucht die Probleme genauer. Wann Roche wieder auf Vollbetrieb schaltet, ist offen. Der Konzern rechnet nicht mit «materiellen» finanziellen Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2012.

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