Medienmitteilung

Media Service: Alpiq: Verkauf von deutscher Tochter in Gefahr

2012-02-22T11:40:00

Zürich (ots) -

Vergangenen Juli kündete der BKW-Konkurrent Alpiq an, er bereite den Verkauf seiner deutschen Tochter AAT vor. Er will so seine hohe Verschuldung abbauen. Doch der Deal verläuft zäh. Ein erster Termin bis Ende Jahr konnte nicht eingehalten werden. Nun schlägt die Gewerkschaft IG Metall in einer Mitarbeiterinformation Alarm: "Der Verkauf der Alpiq Anlagentechnik GmbH als Ganzes ist gescheitert", schreibt die Gewerkschaft. Nun solle der Konzern mit über 5000 Mitarbeitern "in Teilen verramscht werden".

AAT besteht aus dem Bereich Energieversorgungstechnik (EVT), die insbesondere Stromleitungen baut, sowie aus der Energieerzeugungs- und Anlagentechnik (EAT), die zum Beispiel grosse Kraftwerke errichtet. Laut IG Metall ist nur ein Verkauf von Firmenteilen möglich.

Alpiq-Finanzchef Kurt Baumgartner verneint dies: «Es gibt Interessenten für den gesamten AAT-Konzern, aber auch für einzelne Firmenteile.» Die Rahmenbedingungen und der Markt hätten sich aber in den letzten Monaten allerdings nicht zugunsten von Alpiq entwickelt. Im deutschsprachigen Raum wisse man nicht, wie es energiepolitisch weitergehe. Und für Private-Equity-Gesellschaften sei es schwieriger geworden, an Fremdkapital für Firmenkäufe zu kommen. Laut Baumgartner bleibt es aber Ziel der Alpiq, die AAT zu verkaufen.

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