Medienmitteilung

ikr: Jugendparlament der Alpenkonvention: Frische Ideen für eine grünere Zukunft / Regierungschef Klaus Tschütscher nimmt Resolution entgegen

2012-03-09T14:30:43

Vaduz (ots/ikr) -

Vom 6. bis zum 9. März tagte in Vaduz das Jugendparlament der Alpenkonvention, bei dem 80 Jugendliche über den hohen Energiekonsum der Alpenregion diskutierten. Die Präsidenten des Jugendparlaments, Judith Hasler (Liechtenstein), Moritz Schwarz (Österreich) und Abuzar Erdogan (Deutschland) überreichten Regierungschef Klaus Tschütscher im Regierungsgebäude in Vaduz ihre Lösungsansätze. "Nötig ist ein Fundament für Energiesparmassnahmen und die Sensibilisierung der jugendlichen Generationen für das Thema. An diesem Fundament habt ihr an den vergangenen Tagen erfolgreich gebaut. Die Resolution enthält spannende, konkrete Massnahmen, um künftig weniger Energie zu verbrauchen. Ich werde die Resolution gerne allen Regierungsmitgliedern zur Kenntnis bringen", zeigte sich Regierungschef Klaus Tschütscher von der Ideenvielfalt der Jugendlichen begeistert.

Zehn Postulate für die Alpenregion

Die engagierten Jugendlichen bauten in die Resolution ihre zehn Hauptideen ein. Ein Postulat besagt, dass Regierungen lokale Produkte verstärkt subventionieren sollten, da dadurch riesige Energiemengen für den Transport ausländischer Güter eingespart werden können. Eine weitere Idee ist die Einführung einer Steuer auf den Energieverbrauch, die erst bei Überschreitung des durchschnittlichen jährlichen Energiekonsums greift. "Jugendliche können wertvolle Beiträge leisten, wir dürfen nicht alles den Experten überlassen. Die zehn Postulate richten sich an Regierungen, Unternehmen und die Bevölkerung und appellieren damit klar an jeden Einzelnen von uns. Natürlich werden wir den weiteren Mitgliedern der Alpenkonvention die Resolution zur Kenntnis zu bringen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in den kommenden Jahren manchen Ansatz gemeinsam mit den Jugendlichen in Liechtenstein weiterverfolgen können. Jugend braucht keine Politik von oben herab, sondern ein Mitspracherecht auf Augenhöhe", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher abschliessend.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Silvia Salomon
T +423 236 73 07

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