MedienmitteilungRadar 2013 von Intrum Justitia - Konsum und Verschuldung in der Schweiz / Zürcher Städte top - zweisprachige Städte flop2013-01-08T11:00:00Schwerzenbach (ots) - Erstmals hat Intrum Justitia als Branchenleaderin im Bereich Credit Management Services und Inkasso in der Schweiz das Verschuldungsrisiko der Bevölkerung im Vergleich zur Konsumintensität untersucht. Im "Radar 2013 - Konsum und Verschuldung" wird unter anderem eine Rangliste der Kantone und Städte zum Verschuldungsrisiko von Personen erstellt. Lebensform und Alter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ein Spezialfokus der Studie widmet sich dem Online-Handel. Ein stabiles Netzwerk, eine gute Ausbildung, ein höheres Alter oder ein Wohnsitz in der Innerschweiz schützen vor finanziellen Problemen. Ein höheres Verschuldungsrisiko hingegen haben Menschen in Berufen mit Handwerker- oder Gastronomie-Hintergrund und einem urbanen Wohnsitz. Ranking der Kantone: Nidwalden top - Glarus flop Spannend ist die Auswertung des Verschuldungsrisikos nach Kantonen: Top ist, wer in den Kantonen Nidwalden, Zug oder Obwalden lebt. Zum Flop gehören die Kantone Glarus (Schlusslicht), gefolgt von den Kantonen Freiburg und Solothurn. Städtevergleich: Winterthur und Zürich versus Fribourg und Biel Der Radar unterzieht zudem die grösseren Schweizer Städte einem Fünf-Jahres-Vergleich bezüglich des Verschuldungsrisikos der Einwohnerinnen und Einwohner: Am besten steht heute Winterthur da, gefolgt von den Städten Zürich, Bern, Schaffhausen, Neuchâtel. Die Negativ-Liste führt Fribourg an, gefolgt von den Städten Biel, Lugano, La Chaux-de-Fonds, St. Gallen, Thun, Lausanne, Luzern, Chur und Basel. Gute Ausbildung als Schutzschild Überraschendes fördert die Auswertung nach Ausbildung zutage, wie Thomas Hutter, Geschäftsführer von Intrum Justitia, präzisiert: "Das landesweit tiefste Verschuldungsrisiko hat, wer eine mittlere Berufsausbildung absolviert hat. Die Tatsache, dass diese Personengruppe noch vor den Universitätsabgängern rangiert, könnte mit der engen Verbindung von Theorie und Praxis während dieser Ausbildung erklärt werden". Ausgewertet nach Berufsgruppen haben die Vertreter von handwerklichen Berufen und die in der Gastronomie Tätigen das höchste Verschuldungsrisiko, während Geistes- und Naturwissenschafter (-innen) das tiefste Risiko ausweisen. Frauen nehmen Spitzenposition inne Der Radar präsentiert zudem einen Spezialfokus "E-Commerce". Dieser zeigt bei den Altersgruppen, dass vor allem die unter 45-Jährigen häufiger als der Durchschnitt via Internet einkaufen, aber seltener bezahlen. Auffallend ist zudem, dass insbesondere Frauen zwischen 45 und 59 Jahren eine hohe Konsumintensität bei unterdurchschnittlichem Verschuldungsrisiko zeigen. Auffallend viel wird in den Agglomerationen bestellt. Patrick Kessler, Präsident des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels VSV betont: "Der Online-Handel tut alles, um dem Kunden auf Vertrauensbasis den Kauf auf Rechnung zu ermöglichen. Dazu gehört eine positive Bonitätsprüfung vor dem Kauf." Am überdurchnittlichsten via Internet konsumieren Familien, wobei das Verschuldungsrisiko umso tiefer ausfällt, je älter die Kinder sind. Über Intrum Intrum Justitia ist das in der Schweiz führende Unternehmen für Dienstleistungen im Bereich Credit Management Services und Inkasso und ist Mitglied des Verbandes Schweizerischer Inkassotreuhandinstitute (VSI). In der Schweiz ist Intrum Justitia seit über 40 Jahren tätig. Die gut 200 Mitarbeitenden bearbeiten aktuell rund 1,5 Millionen Inkassofälle unterschiedlichster Branchen. Die damit verbundenen Zahlungserfahrungen dienen nicht nur den über 6'000 Kunden in der Schweiz, sondern sie ermöglichen die Erstellung breit angelegter Studien, welche der Schweizer Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können.Mit dem jetzt erstmals vorgelegten "Radar 2013 - Konsum und Verschuldung" leistet Intrum Justitia einen Beitrag zur Prävention. Radar anfordern: http://www.intrum.com/ch/presse-publikationen/Studien/ Kontakt: Dienstag, 8. Januar von 11 bis 16 Uhr: Permalink:
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