MedienmitteilungSyrien und Libanon / Was die religiösen Minderheiten erwartet2013-03-04T14:15:00Binz (ots) - Am Donnerstag, 7. März, findet an der Universität Zürich eine Veranstaltung zur Zukunft religiöser Minderheiten im Nahen Osten statt. Dr. John Eibner, Projektleiter von Christian Solidarity International, wurde als Redner eingeladen. Organisator: Forum für Demokratie und Menschenrechte Wann: Donnerstag, 7. März 2013, 19.00 Uhr Wo: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum Kol E 21 Redner Religiöse Minderheiten in Syrien und im Libanon: Eine Zukunft unter dem Islamismus? Dr. Mark Farha, Georgetown University, Doha Current Threats to the Religious Minorities of the Middle East Dr. John Eibner, Christian Solidarity International Der syrische Bürgerkrieg wandelt sich immer mehr zu einer existenziellen Bedrohung für die christliche Minderheit im Land, eine der ältesten christlichen Gemeinden der Welt. Der Spielraum zwischen der autoritären Regierung Assads und den aufständischen Islamisten, die die Christen als religiöse Feinde und als Loyalisten Assads brandmarken, wird immer enger. Tausende verlassen das Land. Es droht sich ein Szenario wie im Irak zu wiederholen, wo seit dem Sturz Saddam Husseins über die Hälfte der christlichen Bevölkerung geflohen ist. Doch auch im Libanon ist die Lage instabil: Das demografische Gleichgewicht zwischen Christen, Sunniten und Schiiten, das die Politik Libanons bestimmt, ist stets auf der Kippe und die schiitische Terrororganisation Hisbollah, die auf der Seite des Assad-Regimes kämpft, könnte das Land in den syrischen Konflikt hineinziehen. Die Zukunft der nahöstlichen Christen scheint angesichts der politischen Situation in Syrien und im Libanon und dem Aufstieg des Islamismus in der ganzen Region ungewisser denn je. Dr. Mark Farha, Georgetown University Mark Farha promovierte in Harvard und ist Assistenzprofessor an der School of Foreign Service in Doha, Katar. Er veröffentlichte mehrere Aufsätze zur politischen und demografischen Entwicklung des Libanons. Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt in der Geschichte und Zukunft des Säkularismus in der arabischen Welt und insbesondere im Libanon. Mehr Informationen: http://explore.georgetown.edu/people/maf36/?PageTemplateID=340 Dr. John Eibner, Projektleiter Christian Solidarity International und CEO von CSI-USA John Eibner ist ein amerikanischer Menschenrechtsaktivist und Publizist. Er ist seit 1990 für Christian Solidarity International aktiv und als Projektleiter zuständig für den gesamten Nahen Osten. Bekannt wurde er vor allem durch seine Aktivitäten im Sudan, wo er seit 1992 gegen den Genozid und die Sklaverei kämpft. Daneben veröffentlicht er regelmässig Beiträge in internationalen Publikationen zu den Themen Christenverfolgung und Religionsfreiheit. Mehr Informationen: http://www.csi-usa.org Weitere Infos: www.csi-schweiz.ch/religioese_minderheiten.php www.facebook.com/events/486424524754496 Kontakt: Adrian Hartmann, Mediensprecher CSI-Schweiz Permalink:
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