Medienmitteilung

ikr: Liechtenstein-Preis 2012 verliehen

2013-04-09T15:09:22

Vaduz (ots/ikr) -

Im Rahmen eines Festakts wurde am 9. April 2013 in Innsbruck der Forschungspreis des Fürstentums Liechtenstein an drei Forschende der beiden Innsbrucker Universitäten verliehen.

Der Leiter des Schulamtes, Arnold Kind, übergab am Dienstag den Forschungspreis des Fürstentums Liechtenstein an Forschende der beiden Innsbrucker Universitäten, der Medizinischen Universität und der Leopold Franzens-Universität. In seinen Grussworten wies Arnold Kind auf die hervorragenden Beziehungen Liechtensteins zu den beiden Universitäten hin und dankte den Verantwortlichen dieser Bildungsinstitute im Namen der Regierung für die langjährige gute Zusammenarbeit.

Den mit 12'000 Euro dotierten Liechtenstein-Preis für ausgezeichnete Forschungsleistungen gibt es seit 1983. Er gilt als einer der wichtigsten Forschungspreise, die an den Innsbrucker Universitäten vergeben werden. Die Preisträger zeigten sich denn auch hocherfreut über ihre Auszeichnung.

Der Preis wurde für das Jahr 2012 zu gleichen Teilen an Elfriede Ruttmann-Ulmer von der Medizinischen Universität Innsbruck sowie an Michael Kirchner und Albert Kaufmann, beide von der Leopold-Franzens Universität, verliehen.

Den Dankesworten folgte eine kurze Präsentation der prämierten Arbeiten. Elfriede Ruttmann-Ulmer gab Einblicke in ihre Forschungsarbeiten im Bereich der Herzchirurgie. Prämiert wurde sie mit ihrem Artikel "Second internal thoracic artery versus radial artery in coronary artery bypass grafting: A long-term, propensity score-matched follow-up study". Michael Kirchner erläuterte seine experimentellen Untersuchungen zur Entstehung von Finanzblasen, deren Ergebnisse in seinem Artikel "Thar she bursts: Reducing confusion reduces bubbles." veröffentlicht wurden.

Albert Kaufmann setzte sich bei seinen Forschungen mit den Eigenheiten und der Systematik des liechtensteinischen Arbeitsrechts auseinander. Die prämierte Dissertation "Die Kündigung des Arbeitsvertrages nach liechtensteinischem Recht unter besonderer Berücksichtigung des Kündigungsschutzes", die im GMG Verlag in Schaan aufgelegt wurde, trägt wesentlich zur wissenschaftlichen Aufarbeitung des liechtensteinischen Rechts bei.

Es ist ein explizites Ziel des Forschungspreises, auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit für Liechtenstein relevanten Themen zu fördern und anzuerkennen. Einer langjährigen Tradition folgend wird die Vergabe des Preises im nächsten Jahr wieder in Vaduz stattfinden.

Kontakt:

Schulamt
Eva-Maria Schädler, Abt. Mittel- und Hochschulwesen
T +423 236 6782

Permalink:


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