Medienmitteilung

ikr: KOMBI 13 - Liechtensteiner und Schweizer Einsatzkräfte üben Hochwasser-Szenario

2013-07-17T13:00:00

Vaduz (ots/ikr) -

Überschwemmungen, Erdrutsche und Damminstabilitäten aufgrund Starkniederschläge - dies ist ein realistisches Szenario, wie es zurzeit in Liechtenstein geübt wird. Zahlreiche zivile Einsatzkräfte aus Liechtenstein sowie 1'000 Angehörigen des Schweizer Katastrophenhilfebataillons 4 proben in Ruggell die gegenseitige Hilfeleistung in Katastrophenfällen.

Die Übung "KOMBI 13" zum Szenario Hochwasser, welche noch bis Donnerstag, 18. Juli 2013 dauert, geht von über zehn Schadenplätzen aus, welche sich vor allem im Raum Ruggell befinden. Einsatzkräfte von verschiedenen Liechtensteiner Organisationen und Institutionen wie auch rund 1'000 Soldaten kommen bei verschiedenen hochwasserbedingten und realitätsnahen Problemstellungen zu Gunsten der Zivilbevölkerung zum Einsatz. So werden beispielsweise Auflastfilter zur Dammstabilisierung erstellt, Kontroll- und Interventionswege gebaut, Personen und Fahrzeuge dekontaminiert sowie eine Trinkwasserversorgung sichergestellt.

Abläufe trainieren

Ziel der Übung ist es gemäss Innenminister Thomas Zwiefelhofer, "Abläufe zwischen den zivilen und militärischen Partnern zu definieren und deren Sprache zu vereinheitlichen, um damit ein zielführendes Zusammenwirken sicherzustellen." Der Projektleiter der Territorialregion 4, Oberstleutnant im Generalstab Daniel Reimann erklärt, dass "von Seiten der Armee das Katastrophenhilfebataillon 4 mit der 'Leistung auf Anhieb' gefordert sein wird". Die Übung "KOMBI 13" findet im Rahmen eines Abkommens über die grenzübergreifende Hilfe im Fall von Katastrophen und schweren Unglücksfällen statt, das zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz seit 2006 besteht.

Aus dem WK in die grenzüberschreitende Übung

Das zum Einsatz kommende Katastrophenhilfebataillon 4 der Territorialregion 4 leistet seit letzter Woche seinen Wiederholungskurs. Die Führung des Bataillons wurde an die sich anbahnende Hochwasser-Situation herangeführt, woraufhin das Bataillon am Dienstag den Einsatzbefehl erhielt und erste Sofortmassnahmen auslöste. Am Dienstagnachmittag fand dann der erste Abspracherapport mit dem Landesführungsstab in Vaduz statt. Das Katastrophenhilfebataillon 4 verfügt für die Auftragserfüllung über 250 Fahrzeuge, 180 Anhänger und diverse Mittel und Geräte für die Unterstützung der zivilen Einsatzkräfte.

Kontakt:

Landesführungsstab
Tina Enz, Kommunikationsverantwortliche
tina.enz@llv.li
T +423/ 236 78 72

Schweizer Armee/ Territorialregion 4
Oberstlt i Gst Daniel Reimann, Projektleiter
daniel.reimann@vtg.admin.ch
+41/ 79 415 35 48

Permalink:


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Weiterführende Informationen

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