MedienmitteilungPwC-Studie: Weltweit verwaltetes Vermögen: knackt bis 2020 USD-100-Billionen-Grenze / "Asset Management 2020: A brave new world"2014-02-10T11:00:00Zürich (ots) - Die weltweit verwalteten Vermögen (AuM) werden von USD 63,9 Bio. im Jahr 2012 auf rund USD 101,7 Bio. im Jahr 2020 ansteigen. Dies entspricht einer jährlichen Gesamtwachstumsrate (CAGR) von knapp 6%. In Europa werden die AuM im gleichen Zeitraum von USD 19,7 Bio. auf USD 27,9 Bio. anwachsen (CAGR von 4,4%). Die AuM in der Region Südamerika, Asien, Afrika und Naher Osten (SAAAME) werden bis 2020 schneller zunehmen als in den Industrieländern. Der Grossteil der Vermögen wird sich aber weiter auf die USA und Europa konzentrieren. Dies sind Ergebnisse der PwC-Studie "Asset Management 2020: A brave new world". Im Jahr 2012 verwaltete die Vermögensverwaltungsbranche 36,5% aller von Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherungsunternehmen sowie wohlhabenden und hochvermögenden Privatpersonen gehaltenen Vermögenswerte. Wenn die Branche diese Kundenvermögen weiter durchdringen kann, wird sie ihren Anteil bis 2020 um 10% auf 46,5% erhöhen. Dies entspricht USD 130 Bio. an weltweit verwalteten Vermögen. Dieter Wirth, Leiter des Branchensektors Asset Management Schweiz PwC Schweiz, sagt: "Die kommenden Jahre werden der Branche ein höheres Vermögensvolumen bescheren als je zuvor. Damit nimmt die Verantwortung der Unternehmen zu, diese Vermögenswerte bestmöglich zu verwalten. Die Vermögensverwalter müssen die Wertschöpfung für die Kunden deutlich hervorheben und ihre Gebühren und Kosten völlig transparent offenlegen." Bis 2020 wird das von Pensionsfonds verwaltete Vermögen von USD 33,9 Bio. 2012 auf USD 56,5 Bio. im Jahr 2020 anwachsen (CAGR 6,6%). In Europa werden diese Vermögen im selben Zeitraum von USD 8,5 Bio. auf USD 13,8 Bio. steigen (CAGR 6,2%). Vermögende Kunden treiben das Wachstum an Wohlhabende Kunden (Mass Affluent, mit Vermögen zwischen USD 100'000 und USD 1 Mio.) und hochvermögende Privatpersonen (HNWI, mit Vermögen von mindestens USD 1 Mio.) in der Region SAAAME sind die wichtigsten Wachstumstreiber. Die Vermögen wohlhabender und HNWI-Anleger werden von über USD 59 Bio. bzw. USD 52 Bio. im Jahr 2012 auf über USD 100 Bio. bzw. USD 76 Bio. im Jahr 2020 anwachsen (CAGR 6,8% bzw. 4,9%). Die wohlhabenden Kunden in der Region SAAAME dürften ihr Vermögen von 2012 bis 2020 mehr als verdoppeln. In Europa werden die Vermögen wohlhabender und HNWI-Anleger voraussichtlich von USD 22,8 Bio. bzw. USD 17,0 Bio. im Jahr 2012 auf USD 31,6 Bio. bzw. USD 21,6 Bio. im Jahr 2020 anwachsen (CAGR 4,2% bzw. 3,1%). Auch die Grösse der Staatsfonds nimmt rasant zu, und ihre Präsenz an den internationalen Kapitalmärkten wird immer bedeutender. Die verwalteten Vermögen von Staatsfonds werden von über USD 5 Bio. im Jahr 2012 auf knapp USD 9 Bio. im Jahr 2020 anwachsen. Staatsfonds aus dem Nahen Osten und Afrika werden am schnellsten wachsen, aber auch in der asiatisch-pazifischen Region werden diese Vermögen rasant zunehmen. Vermögensverwalter müssen reagieren PwC hat sechs Faktoren identifiziert, die das Umfeld der Vermögensverwalter grundlegend verändern: 1. Vermögensverwaltung tritt aus dem Schatten von Bereichen innerhalb von Banken und Versicherungen 2. Vertriebslandschaft verändert sich - regionale und globale Plattformen dominieren 3. Gebührenmodelle werden umgestaltet und transparenter 4. Alternative Anlagen werden zu alltäglicheren Optionen, passive Anlagen rücken ins Zentrum, und börsengehandelte Fonds (ETFs) werden stark zunehmen 5. Neue Generation von Managern bietet höchst effiziente Plattformen, gezielte Lösungen sowie stärkere und bewährtere Marken 6. Technologie wird erfolgsentscheidend, und Cyber-Risiken im Griff zu haben, wird wichtiger Günther Dobrauz, Director Regulatory & Compliance Services bei PwC Schweiz, kommentiert: "Eine Patentlösung für die Gestaltung der erfolgreichen Vermögensverwaltung für 2020 und danach gibt es nicht. Innovation und Mut sind nun gefragt." Die PwC-Publikation kann als PDF bei Claudia Sauter bezogen werden. Kontakt: Dieter Wirth Permalink:
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