Medienmitteilung

2014 - 10 Jahre European Payment Index: Schweizer KMU leiden nach wie vor unter enormen Zahlungsausfällen: abgeschriebene Forderungen steigen auf 8,3 Milliarden Franken

2014-05-12T09:00:00

Schwerzenbach (ots) -

Gemäss der neusten Studie von Intrum Justitia, Europas führendem Unternehmen für Credit Management Services, stehen europäische Firmen aufgrund von Liquiditätsproblemen immer mehr unter erheblichem Druck. Der von Intrum Justitia verfasste European Payment Index 2014 (EPI 2014) zeigt weiter, dass sich die abgeschriebenen Forderungen in Europa mittlerweile auf atemberaubende 360 Milliarden Euro belaufen.

   - In der Schweiz stiegen die Zahlungsausfälle von 7,8 Milliarden
     Schweizer Franken im Vorjahr auf 8,3 Milliarden Schweizer
     Franken. 
   - 41% der befragten Schweizer Unternehmen melden
     Liquiditätsengpässe als Folge verspäteter Zahlungen (Vorjahr
     36%).
   - Annähernd drei von vier Unternehmen in Europa (72%) und sogar 
     76% der Schweizer Befragten melden, keine positiven Auswirkungen
     bzw. keine Belebung der Konjunktur gespürt zu haben.
   - Gemäss den befragten Unternehmen wird die Rekordarbeitslosigkeit
     in Europa durch Zahlungsausfälle angeheizt. 40% der europäischen
     Unternehmer sind der Meinung, diese Problematik hindere sie 
     daran, neue Mitarbeiter einzustellen, während ein Viertel der 
     Befragten der Auffassung ist, dass als Konsequenz sogar 
     Angestellte entlassen werden müssen. In der Schweiz stellen 15% 
     der Unternehmen nicht ein und 10% entlassen Angestellte.

"Zahlungsverzug bzw. Zahlungsausfall beschleunigt bei Geschäften eine negative Kettenreaktion, die zu weitreichenden Massnahmen im Falle von Liquiditätsengpässen führen kann. Am schlimmsten betroffen sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), also die Firmen, die für den Grossteil des Wachstums verantwortlich sind", so Thomas Hutter, Managing Director Intrum Justitia Schweiz.

Überwältigende 55% aller 10'000 Unternehmen, die am EPI 2014 teilgenommen haben, geben an, sie hätten unter spät oder gar nicht bezahlter Rechnungen zu leiden. Dies stellt den höchsten Prozentsatz in der Geschichte des European Payment Index dar, wobei 36% der befragten Unternehmen davon ausgehen, dass ihr Unternehmen durch Zahlungsausfälle gefährdet sei und jede zweite Firma sieht einen Geschäftsausbau verhindert.

Allen positiven Anzeichen zum Trotz ist der gesamte Forderungsausfall in Europa weiter von 3,0 auf 3,1% angestiegen (o.g. 360 Milliarden Euro).

"Stellen Sie sich vor, den europäischen Unternehmen stünden diese 360 Milliarden Euro zur Verfügung, um sie in ihre Geschäfte zu investieren, statt sie jährlich abschreiben zu müssen! Wenn alle Rechnungen fristgerecht bezahlt würden, könnten weitere Arbeitsplätze in unserer Wirtschaft geschaffen werden. Darum ist das Forderungsmanagement eines Unternehmens der Schlüssel zu einer gesunden Wirtschaft", sagt Thomas Hutter weiter.

Besuchen Sie uns auf unserer Website www.intrum.ch und bestellen Sie Ihr Exemplar der Studie mit ausführlichen Statistiken unter folgendem Link: http://www.intrum.com/ch/presse-publikationen/EPI/ und einem Video-Kommentar des CEO Lars Wollung unter http://intrumjustitia-mpr.creo.tv/140512.

Kontakt:

Jaël Fuchs, PR & Kommunikation
Intrum Justitia AG
Eschenstrasse 12, 8603 Schwerzenbach
Direkt: + 41 44 806 85 23
E-Mail: ja.fuchs@intrum.com

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100003915/100755779


Weiterführende Informationen

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