Medienmitteilung

Forschung zur Verringerung von Armut und globalen Risiken

2014-05-21T08:10:02

Bern (ots) -

Die ersten 17 länderübergreifenden Forschungsprojekte haben ihre Arbeit im Rahmen des Schweizerischen Forschungsprogramms zu globalen entwicklungsrelevanten Fragen - des «Swiss Programme for Research on Global Issues for Development» (r4d-Programm) - aufgenommen. Das mit einem Budget von 97,6 Mio CHF ausgestattete r4d-Programm soll zu einer nachhaltigen weltweiten Entwicklung beitragen.

Im vergangenen Jahr sind die ersten Förderentscheide in drei der sechs Forschungsmodule des r4d-Programms gefallen. Nun haben die ersten 17 länderübergreifenden Forschungspartnerschaften ihre Arbeit aufgenommen. Diese widmen sich breit gefächerten Fragestellungen wie etwa den Auswirkungen des internationalen Handels auf den Arbeitsmarkt, den Machtverhältnissen und Konflikten zwischen einzelnen Ethnien, der Produktion bezahlbarer Baumaterialien oder der Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen.

Eine schnell wachsende r4d-Forschungsgemeinde

Die ersten Treffen im März und April, an denen Forschende aus rund 30 Ländern teilnahmen, boten Gelegenheit zum Gedankenaustausch - zwischen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen ebenso wie zwischen Forschenden und Vertreterinnen und Vertretern der Entwicklungspolitik und -praxis.

Länderübergreifende Forschungspartnerschaften

Das r4d-Programm ist eine langfristig angelegte, gemeinsame Initiative der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Das von DEZA und SNF mit jeweils 72 Mio beziehungsweise 25,6 Mio CHF geförderte r4d-Programm unterstützt internationale Forschungsprojekte, an denen mindestens zwei Länder aus Afrika, Asien oder Lateinamerika beteiligt sind.

Wissenschaftliche Exzellenz und Entwicklungsrelevanz

Das Programm soll Erkenntnisse und Lösungen fördern, die die Verringerung von Armut und globalen Risiken in den ärmeren Ländern unterstützen. Es soll Verfahren und Alternativen entwickeln, die zur Identifikation von integrierten, ganzheitlichen Lösungen von Problemen und dem Schutz öffentlicher Güter in Entwicklungsländern beitragen. Die Besonderheit des r4d-Programms ist, dass es der wissenschaftlichen Exzellenz der geförderten Projekte den gleichen Wert beimisst wie ihrer entwicklungspolitischen Relevanz und Wirkung. Bei allen unterstützten Projekten hat die Verbreitung der Forschungserkenntnisse und Anwendung einen hohen Stellenwert.

Neue r4d-Ausschreibungen

Für dieses Jahr sind zwei neue Ausschreibungen geplant. Die Ausschreibung zum Thema «Public Health» ist für Juli 2014 vorgesehen. Die zweite thematisch offene Ausschreibung soll im Oktober 2014 stattfinden. Detaillierte Informationen zu den geförderten Projekten sowie zur Organisation des r4d-Programms finden Sie auf der Website www.r4d.ch.

Kontakt:

Elisabeth Schenker
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3
3001 Bern
Telefon: +41 31 308 22 18
E-Mail: elisabeth.schenker@snf.ch

Dominique Simone Rychen
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
Freiburgstrasse 130
3003 Bern
Telefon: +41 58 462 10 70
E-Mail: dominique-simone.rychen@eda.admin.ch

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Weiterführende Informationen

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