Medienmitteilung

Media Service: Alpiq-Chefin Jasmin Staiblin blitzt vor Verwaltungsrat ab

2014-08-06T14:40:00

Zürich (ots) -

Die Chefin des grössten Schweizer Stromkonzerns, Jasmin Staiblin, liegt im Clinch mit dem Alpiq-Verwaltungsrat. Wie Recherchen der «Handelszeitung» zeigen, wollte Staiblin umfangreiche Wertberichtigungen auf dem Schweizer Kraftwerkspark vornehmen. Gemäss eines Insiders ging es um Abschreiber in der Höhe von 1 bis 2 Milliarden Franken. Doch die vormalige Industriemanagerin konnte sich gegen Alpiq-Präsident Hans E. Schweickardt und die VR-Mitglieder aus der Romandie nicht durchsetzen. Die Impairment-Gegner hielten der Managerin vor, sie wolle sich ihre eigene Aufgabe durch den Milliardenabschreiber bloss erleichtern. Auch Staiblins Vorschlag, die AKW-Beteiligungen zu veräussern, schmetterte das oberste Gremium ab.

Offiziell betont Alpiq, die Werthaltigkeit der Produktionseinheiten würde jährlich im Detail geprüft und, falls nötig, die entsprechenden Abschreibungen vorgenommen. Doch Strom-Analyst Dominik Meyer von der Bank Vontobel warnt: «Weitere Abschreiber und Devestitionen sind nicht auszuschliessen, angesichts der angespannten Marktlage und der sich nicht abzeichnenden regulatorischen Änderungen.»

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