Medienmitteilung

Media Service: Neue FIFA-Regel sorgt für Ärger bei Schweizer Clubchefs

2015-03-11T15:13:20

Zürich (ots) -

Der Fussballverband FIFA regelt das Geschäft mit Spielertransfers neu. Künftig ist es nicht mehr erlaubt, dass Drittparteien Transferrechte an Profispielern halten. Wie die "Handelszeitung" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, stösst die Vorschrift bei Schweizer Clubchefs für Unverständnis. Denn Drittrechte sind auch hier verbreitet. "Mit der neuen Regelung trifft man alle Vereine, die im Rahmen des Zulässigen mit solchen Drittinvestitionen als Finanzierungsinstrument die Fortführung sicherstellen", sagt Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich. Zwar sei der FCZ nicht davon betroffen, dennoch sei der FIFA-Erlass absurd. "Hier waren Schreibtischtäter am Werk", so Canepa. Für Manuel Huber, Geschäftsführer der Neuen Grasshopper Fussball AG, kam die Einführung der FIFA-Regel überraschend. Viele Fragen blieben daher für den Club offen. Die Regelung sei nicht zu Ende gedacht. Auch die Berner Young Boys lehnen sie ab. Die Geschäftsstelle erwartet, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist: "Wir sind überzeugt, dass es noch Anpassungen geben wird." Bei der FIFA heisst es: "Das Verbot von Drittrechten bei Transfers tritt per 1. Mai 2015 in Kraft und gilt für alle Mitgliederverbände." Im Ausland - besonders in Brasilien, Spanien und Portugal - kommt es häufig vor, dass bei Vereinswechseln von Profikickern Drittparteien beteiligt sind.

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