Medienmitteilung

Media Service: Reiche Ausländer ziehen Gelder bei der UBS Switzerland ab

2016-03-30T15:15:00

Zürich (ots) -

Seit April 2015 ist die UBS Switzerland AG operativ tätig. Nun zeigen Recherchen der «Handelszeitung»: Die neue Schweiz-Einheit verzeichnet bis Ende 2015 einen Abfluss an Kundengeldern in der Höhe von 17 Milliarden Franken. Dies entspricht 3 Prozent der verwalteten Vermögen von gut einer halben Billion Franken. Grund dafür ist, dass sich die UBS offenbar einerseits von Kunden getrennt hat, welche die Bilanz mit hohen Cash-Beständen belastet haben. Anderseits verweist Finanzchef Thomas Schulz im Gespräch mit der «Handelszeitung» auch auf Abflüsse im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft, welche die Nettozuflüsse mit Schweizer Kunden überstiegen haben. Besser lief es der neuen Schweiz-Tochter im Zinsgeschäft, das dank steigenden Margen im Umfang von 40 Prozent zum Betriebsertrag von 6,2 Milliarden Franken beisteuerte. Der Reingewinn der UBS Switzerland betrug 1,6 Milliarden Franken. An den Fiskus lieferte die Schweiz-Einheit für die ersten neun Monate 222 Millionen Franken ab. Die UBS Switzerland profitiert von einem Goodwill über 5,25 Milliarden Franken, der sich in den nächsten fünf Jahren abschreiben lässt. Dadurch reduziert sich die jährliche Fiskallast um mehr als 200 Millionen Franken.

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