Medienmitteilung

Media Service: Personaler fehlen in den Geschäftsleitungen der SPI-Firmen

2016-11-09T15:15:00

Zürich (ots) -

Kein Unternehmen, das dem Swiss Performance Index (SPI) angehört, hat mehr Mitglieder in der Geschäftsleitung als der Warenprüfungskonzern Société Generale de Surveillance (SGS). Auf stolze 23 Top-Manager bringt es das Genfer Unternehmen. «Effizient arbeiten Geschäftsleitungen in einer solchen Grösse eher nicht», sagt Urs Klingler, Chef der von ihm gegründeten Beratungsfirma Klingler Consultants. Die durchschnittliche Grösse der Geschäftsleitungen von SPI-Unternehmen liegt bei fünf bis sechs Mitgliedern. Das geht aus dem Governance & Vergütungsreport 2016 der Beratungsfirma hervor. Was Klingler bei der Durchsicht ausserdem auffiel: «Personalverantwortliche sind nur bei gut 20 Prozent der Unternehmen in der obersten Führungsebene vertreten.» Klingler erklärt sich die Abwesenheit der HR-Verantwortlichen in den Teppichetagen damit, dass es in dem Bereich oft an der Bereitschaft für die Übernahme von Verantwortung für Themen wie Vergütung, HR-Informationssystemen, Nachfolgeplanung und den harten HR-Themen mangelt. Verantwortlichkeiten, die eigentlich dem HR zufallen, werden anderen Bereichen zugeteilt. Auch die Löhne der Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen von SPI-Firmen haben Klingler und seine Mitarbeiter, für den Governance & Vergütungsreport 2016 untersucht. Bestbezahlter CEO war vergangenes Jahr demnach Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam mit 18,8 Millionen Franken - inklusive der Antrittsprämie. Der reguläre Lohn laut Geschäftsbericht lag bei 4,4 Millionen. Thiam verdient laut dem Bericht 124 Mal mehr als der am geringsten vergütete SPI-CEO.

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