Medienmitteilung

Media Service: Seco-Chefin beunruhigt über Vormarsch des Protektionismus

2016-12-14T16:15:00

Zürich (ots) -

Seco-Chefin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch hält den globalen Vormarsch des Protektionismus für beunruhigend. «Als offene Volkswirtschaft mit einem beschränkten Binnenmarkt ist die Schweiz auf den Zugang zu ausländischen Märkten angewiesen», sagt sie im Interview mit der «Handelszeitung». Einen gewissen Schutz würden immerhin internationale Abkommen, die WTO oder auch Freihandelsabkommen geben. Warnungen vor dem Ende der Globalisierung hält die Spitzenbeamtin jedoch für überzogen: «Politiker können nicht beschliessen, dass die Globalisierung jetzt beendet ist.» Das Phänomen finde so oder so statt.

Ineichen-Fleisch will nicht ausschliessen, dass ein Freihandelsabkommen mit den USA unter Donald Trump zu einem Thema werden könnte: «Wir stellen heute ein besonderes Interesse der USA an unserer Handelspolitik fest», so die Spitzenbeamtin. Sie gehe davon aus, dass dieses Interesse bestehen bleibe - oder gar noch wachse. Ebenfalls zeigt sich die Spitzenbeamtin optimistisch, dass nach dem Brexit für Schweizer Firmen keine Lücke im Zugang zum britischen Markt entsteht: Man pflege einen engen Dialog mit den britischen Kollegen. Die Schweiz sei deshalb gut positioniert.

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