Medienmitteilung

Media Service: Swiss Re fordert 80 Millionen Franken von General Electric

2017-04-12T16:55:03

Zürich (ots) -

Swiss Re verklagt General Electric in den USA. Hintergund ist ein Streit um Steuerrechnungen. Die Schweizer fordern umgerechnet 80 Millionen Franken von der amerikanischen Firma. Die Klage geht zurück auf die Ära von Peter Forstmoser und den 7 Milliarden Dollar schweren Kauf der Versicherungssparte von General Electric, wie die «Handelszeitung» schreibt.

Der Klage angehängt ist der Kaufvertrag vom November 2005. Dieser trägt nicht nur Forstmosers Signatur, sondern auch die Unterschrift des seinerzeitigen Finanzchefs und aktuellen Swiss-Verwaltungsrats Jacques Aigrain.

Die Klageschrift weist sämtliche Forderungen detailliert aus. Demnach beglich Swiss Re Steuerrechnungen aus der Schweiz und neun weiteren Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und Luxemburg. Die Rechnungen stammen aber noch aus der Zeit vor dem Deal, behauptet Swiss Re. General Electric sei zur Rückzahlung des Geldes verpflichtet, so der Rückversicherungskonzern.

Swiss Re habe die Summe mehrfach angemahnt, aber keine Zahlung verbuchen können, sagen die Schweizer. Die letzte Mahnung stamme vom Februar 2017. General Electric habe auf die neuerliche Zahlungsaufforderung nicht reagiert. Deshalb sah sich Swiss Re dazu gezwungen, zur Ultima Ratio zu greifen. Anfang April haben die Schweizer Klage vor einem New Yorker Gericht eingereicht.

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