Medienmitteilung

Media Service: UPC stoppt UKW-Abschaltung im Kabelnetz

2017-06-07T14:30:02

Zürich (ots) -

Die Kabelbetreiberin UPC legt ihre Pläne, die Radio-Verbreitung im Kabelnetz zu digitalisieren, vorerst auf Eis. Das bestätigt Pressesprecher Bernard Strapp gegenüber der «Handelszeitung». Auch die damit verbundene Abschaltung des analogen UKW-Empfangs sei derzeit kein Thema. In Luzern fand seit November ein Pilottest zur Umstellung auf DAB+ statt. Diesen bezeichnet Strapp rückblickend als «einmalig» angelegte Sache. Im Vorfeld hatte das noch etwas anders getönt. Im Herbst hatte UPC intern mitgeteilt, man teste die Digitalisierung «in verschiedenen Regionen». Zu einem späteren Zeitpunkt werde das Kabelradio dann «komplett» digitalisiert.

Grund für das Umdenken dürften die Reaktionen in Luzern gewesen sein. Zwar bezeichnet Strapp die Rückmeldungen der Kunden als «durchwegs positiv». Intern kommunizierte UPC vor kurzem aber, die Nachfrage nach den passenden DAB-Radios sei «sehr bescheiden» ausgefallen. Das bedeutet faktisch, dass in Luzern niemand mehr Radio hörte. Andere als die von UPC vertriebenen Empfänger waren mit den getesteten Frequenzen nämlich gar nicht kompatibel, was die Stiftung für Konsumentenschutz damals zur Bezeichnung «Set-Top-Box mit Lautsprecher» verleitete.

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