Medienmitteilung

Media Service: Ein Drittel der KMU sichert sich nicht vor Währungsrisiken ab

2018-02-28T14:50:02

Zürich (ots) -

Die Credit Suisse hat zur Jahreswende eine Umfrage unter 300 kleineren und mittleren Firmenkunden durchgeführt, welche der «Handelszeitung» exklusiv vorliegt. Dabei zeigt sich, dass KMU im Ein- und Verkauf stark von Fremdwährungen abhängen. Dennoch sichert jeder dritte Betrieb die Währungsschwankungen nicht aktiv am Devisenmarkt ab. Gemäss CS-Studie rechnen fast drei Viertel aller Betriebe ihre Einkäufe in einer Fremdwährung ab, ein Grossteil davon in Euro. In den Verkaufsverträgen ist dagegen der Schweizer Franken als Heimwährung dominant, gefolgt vom Euro (37 Prozent) und Dollar (15 Prozent). Trotz Fremdwährungs-Exposition verzichten 30 Prozent der befragten KMU auf ein Währungs-Hedging. Die Mehrheit hat Absicherungsgeschäfte schlicht nicht in Erwägung gezogen. Jeder fünfte Betrieb scheut die hohen Kosten, während 7 Prozent der befragten KMU «Probleme bei der technischen Absicherung» als Gründe für die Hedging-Absenz angeben. Hedging erhöht vor allem die Planungssicherheit und ist kein Mittel, um Währungsgewinne zu erzielen.

Zumindest einige Unternehmen, welche ihre Währungsrisiken nicht absichern, können allerdings auf ein «natürliches Hedging» zählen. Das heisst, dass sich Kosten und Umsatz in einer Fremdwährung in etwa die Waage halten.

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