Medienmitteilung

Media Service: Banken im Visier der italienischen Finanzpolizei

2019-03-06T16:30:00

Zürich (ots) -

Mehrere Dutzend Schweizer Banken stehen im Visier der italienischen Finanzpolizei. Die hiesigen Finanzinstitute haben Ende Januar einen Fragebogen von der Guardia di Finanza erhalten, wie die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe schreibt. Mit den Fragebögen wollen die italienischen Steuerfahnder für die Jahre 2013 bis 2017 detailliert wissen, wie und mit was die Banken am Geschäft mit ihren italienischen Kunden verdienten. Beispielsweise ob die jeweilige Bank ihrer Kundschaft Auslandskredite, insbesondere Hypotheken, gewährt hat. Auch fragt die Finanzpolizei nach den Namen der «in Italien tätigen Kundenberater».

Der Tessiner Rechtsanwalt und Geldwäscherei-Experte Paolo Bernasconi ist überzeugt, dass dahinter eine «koordinierte Aktion» stehe: «Die Mailänder Staatsanwaltschaft wird weitere Schweizer Banken ins Visier nehmen». Der dortige Leiter der Staatsanwaltschaft heisst Francesco Greco. Er ermittelte bereits gegen die Credit Suisse, die Ende 2016 rund 110 Millionen Euro an den italienischen Staat ablieferte, und Greco untersucht nun die grenzüberschreitenden Geschäfte der Tessiner Privatbank PKB.

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Weiterführende Informationen

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