MedienmitteilungSchweizerischer Baumeisterverband: SBV bietet 150 Franken branchenweite Lohnerhöhung an2022-11-22T22:03:38Zürich (ots) - Am Dienstag, 22. November 2022, fand die achte Verhandlungsrunde für eine Erneuerung des Landesmantelvertrags im Bauhauptgewerbe statt. Im Sinne einer Lösungsfindung und um einen vertragslosen Zustand zu vermeiden, machte der SBV ein Angebot. Es beinhaltet eine generelle Lohnerhöhung von 150 Franken pro Monat per 2023. Dies entspricht für die tieferen Einkommen 3.3% mehr Lohn. Auch die Mindestlöhne würden um 60 Franken steigen. Das Angebot beinhaltet mehrere Anpassungen, welche eine erste Modernisierung der Arbeitszeiten ermöglichen. Ein Wechsel zum ursprünglich vorgeschlagenen, weitergehenden Arbeitszeitmodell wird nicht umgesetzt. Die Gewerkschaften haben dieses Angebot am Dienstag 22.11.2022 abgelehnt. Am Montag, 28. November 2022, findet eine weitere Verhandlungsrunde statt. 150 Franken mehr Lohn auf die Effektivlöhne. Das ist das Angebot der Baumeister an die Gewerkschaften. Diese Lohnsteigerungen entsprechen bei den tieferen Einkommen Erhöhungen von 3.3%, was deutlich über der prognostizierten Teuerung liegt. Auch die höheren Einkommen profitieren mit diesem Angebot von einer substanziellen Lohnsteigerung. An der Verhandlungsrunde vom 22.11.2022 haben die Gewerkschaften das Angebot nicht angenommen. Konstruktive Anpassungen im LMV Im Rahmen der Verhandlungen wurde das Angebot an die Gewerkschaften mit folgenden inhaltlichen Punkten präzisiert:
SBV will Weg für einen Vertragsabschluss frei machen Die Gewerkschaften wollten auch an der 8. Verhandlungsrunde nicht auf das Arbeitszeitmodell 2023+ eingehen. Der SBV hat dies mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen. Um den Weg für Lösungen freizumachen, zeigte sich der SBV bereit, sich in den Verhandlungen auf Verbesserungen im bestehenden System zu fokussieren. Diese lassen zumindest eine teilweise Modernisierung der Arbeitszeit zu. Mit dem jetzigen Angebot bietet der SBV eine überdurchschnittliche Lohnerhöhung an und macht damit einen grossen Schritt auf die Gewerkschaften zu, um einen Vertragsabschluss noch in diesem Jahr zu ermöglichen und einen vertragslosen Zustand zu verhindern. Der SBV ist zuversichtlich, dass an der neunten Verhandlungsrunde ein Abschluss erzielt werden kann. Pressekontakt: Matthias Engel, Mediensprecher SBV Permalink:
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