MedienmitteilungErdbeben in der Türkei / in Syrien: Handicap International und 34 NGOs fordern ungehinderten Zugang und eine deutliche Aufstockung der humanitären Hilfe in Syrien2023-02-16T07:30:09Genf (ots) - Am 13. Februar waren laut Zivilschutzbehörden nur 5 % der betroffenen Orte im Nordwesten Syriens von Such- und Rettungsteams erfasst. Handicap International und 34 NGOs plädieren daher für einen besseren Zugang zu den am stärksten betroffenen Gebieten und für eine sofortige Aufstockung der humanitären Hilfe. "Zusammen mit unseren Partnern in Syrien haben wir insgesamt 200 Personen vor Ort. Davon haben 45 Rehabilitationsspezialisten und 17 Spezialisten für Prothesen und Orthesen bereits begonnen, auf den Notfall zu reagieren. Mehr als 50 Spezialisten für psychische und psychosoziale Gesundheit stehen bereit, um den Opfern zu helfen. Die Teams werden in den nächsten Tagen erweitert", erklärt Myriam Abord-Hugon, Leiterin der Programme von Handicap International (HI) in Syrien. Interview auf Anfrage mit Myriam Abord-Hugon in Amman (auf Französisch). Der Appell von HI und 34 internationalen und syrischen NGOs Eine Woche nach dem Erdbeben können die lokalen Such- und Rettungsteams in Syrien aufgrund fehlender Ausrüstung nur gerade in 5 % der betroffenen Gebiete im Nordwesten Syriens arbeiten. Mögliche Überlebende, die unter den Trümmern der verbleibenden 95 % verschüttet sind, können nicht rechtzeitig gerettet werden. In Syrien tätige NGO, darunter auch HI, fordern eine Verstärkung der humanitären Hilfe und sofortige Massnahmen für die vom Erdbeben betroffenen Menschen. Die humanitäre Reaktion muss sich dem Ausmass der Katastrophe anpassen. Die Reaktion von HI im Nordwesten Syriens
Schlüsselzahlen zu Syrien
Fokus auf den Nordwesten Syriens, das am schwersten betroffene Gebiet:
Interview auf Anfrage mit Myriam Abord-Hugon, Leiterin der HI-Programme in Syrien, in Amman (auf Französisch). ------------------------------------ Über HI HI ist eine internationale, unabhängige, gemeinnützige Organisation, die seit fast 40 Jahren in Situationen von Armut und sozialer Ausgrenzung, von Konflikten und Katastrophen interveniert. Sie unterstützt Menschen mit Behinderung und andere besonders hilfsbedürftige Menschen, damit ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden, sich ihre Lebensbedingungen verbessern und ihre Grundrechte besser respektiert werden. Seit ihrer Gründung 1982 setzt sich HI in ca. 60 Ländern mit Entwicklungsprogrammen ein und interveniert in unzähligen Notsituationen. In Genf symbolisiert der Broken Chair unseren Kampf gegen Explosivwaffen und die Gewalt, die der Bevölkerung in bewaffneten Konflikten zugefügt wird. Das von Daniel Berset im Auftrag von unser Organisation geschaffene und vor den Vereinten Nationen installierte Denkmal ist eine Mahnung an die internationale Gemeinschaft. Es erinnert die Staaten an ihre Verpflichtungen zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts und zum Schutz der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten. [1] https://storymaps.arcgis.com/stories/41d3dcd5c2b3451795d6c4bdf0ca46f6 Pressekontakt: Pauline Wilhelm Permalink:
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