MedienmitteilungMedienmitteilung: Zeitumstellung - Achtung, Wildunfälle!2023-10-26T09:01:32Im Herbst ereignen sich die meisten Kollisionen zwischen Motorfahrzeugen und Wildtieren. Durch die Zeitumstellung wird es plötzlich früher dunkel - das Kollisionsrisiko steigt, auch wegen des herbstlichen Fressverhaltens der Tiere. Da hilft nur: Tempo reduzieren und noch aufmerksamer fahren. Jede Stunde stirbt ein Reh auf unseren Straßen. Rund 20 000 Wildunfälle werden jährlich gemeldet, die Dunkelziffer liegt weit höher. Viele Tiere achten nicht auf den Verkehr. In ihrem Instinkt sind Strassen als Gefahrenkategorie nicht verankert. Doch die Suche nach Nahrung oder Partnern zwingt Wildtiere in unserem dicht besiedelten Land zum Überqueren von Strassen. Auch mit Kühen, Pferden, Hunden und Katzen kommt es zu Unfällen, wenn Autofahrer nicht aufpassen. Vorsicht in der Dämmerung In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2023 werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Die Zeitumstellung bringt ein erhöhtes Risiko für Wildunfälle mit sich - viele Wildtiere sind mit dem plötzlich veränderten Verkehrsaufkommen überfordert. Vor allem Rehe, Hirsche und Wildschweine sind gerne in der Dämmerung unterwegs, um Eicheln und andere herabgefallene Baumfrüchte aufzusammeln. Die Gefahr von Zusammenstössen mit oft schwerwiegenden Folgen für Autofahrer und Tiere steigt erheblich. So vermeiden Sie Unfälle
Sofort richtig handeln Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Zusammenstoss, sind Autofahrer gesetzlich verpflichtet, einen Tierunfall zu melden. So gehen Sie richtig vor:
Kollisionen sofort melden Auch bei Kollisionen mit Kleintieren wie Igeln, Krähen und anderen Vögeln oder Amphibien und Reptilien prüfen verantwortungsbewusste Automobilisten nach Möglichkeit, ob das Tier noch lebt. Um ein schwer verletztes Tier fachgerecht zu erlösen, sollte die Polizei/Wildhut benachrichtigt werden. Es gilt: Lieber einmal zu viel melden als einmal zu wenig. Schwer verletzte Tiere können tagelang irgendwo in Deckung liegend leiden und qualvoll sterben. Nur wenn Kollisionen sofort gemeldet werden, können die Tiere gesucht und erlöst werden. Wichtig ist, dass Sie dem Wildhüter Angaben über den Unfallhergang und die Fluchtrichtung des Tieres machen können. So kann er das verletzte Tier möglichst schnell mit dem Schweisshund aufspüren. Mehr Informationen: https://tierschutz.com/tierschutz/tiernotfall/wildunfall-was-tun/ Für Rückfragen Schweizer Tierschutz STS Medienstelle Mobile +41 76 531 52 80 STS-Medienmitteilungen online www.tierschutz.com/media/news.html Bildmaterial www.flickr.com/photos/sts-psa/ Schweizer Tierschutz STS Dornacherstrasse 101; Postfach CH-4018 Basel Telefon 061 365 99 99 media@tierschutz.com Seit über 160 Jahren setzt sich der Schweizer Tierschutz STS für das Wohl der Tiere ein – hartnäckig, glaubwürdig und wirkungsvoll. Seine starke Kompetenz nutzt der STS national auf fachlicher und politischer Ebene, um den Tierschutz zu verbessern und Menschen für Tierschutzthemen zu sensibilisieren. Die STS-Sektionen stellen mit ihren Tierheimen und Auffangstationen die Tierschutz-Basisarbeit in allen Kantonen und Sprachregionen der Schweiz sicher. Seine Aktivitäten finanziert der STS ausschliesslich mit Spenden. Permalink:
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