Logo Presseportal

Vollversion Presseportal

Mit Zahngold Augenlicht schenken

 
 Quelle: Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO
Bildunterschrift:
Augenblicke für die Zukunft: Ein Schüler in Mole, Ghana, erhält eine Brille. So kann er dem Unterricht wieder besser folgen. © SRK, Hilde Eberhard / Weiterer Text über ots und www.presseportal.ch/de/nr/100007849 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO/EBERHARD HILDE"

Ein Bild:
Vorschau  HiResDownload
11.10.2016 – 16:52  Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO    [newsroom]

Bern (ots) -

Das Schweizerische Rote Kreuz und die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO rufen die Bevölkerung zum Tag des Sehens am 13. Oktober 2016 dazu auf, ausgedientes Zahngold und Schmuck zu spenden. Der aus dem Recycling erzielte Erlös schenkt in armen Ländern Augenlicht.

Was tun mit alten Zahn-Goldfüllungen oder -brücken, die ersetzt werden müssen? Spenden! Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) sammelt gemeinsam mit der SSO seit vielen Jahren Zahngold. Alle SSO-Zahnärztinnen und Zahnärzte verfügen über spezielle Briefumschläge, in welchen sie das Zahngold mit dem Einverständnis der Patientinnen und Patienten dem SRK ohne grossen Aufwand zusenden können.

Eingesetzt wird der Erlös aus Zahngold und Schmuck ausschliesslich für die augenmedizinischen Projekte des SRK in Afrika und Asien. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Prävention, Diagnostik und Behandlung: Geschulte Rotkreuz-Freiwillige führen in Schulen und Dörfern Sehtests und Augenkontrollen durch, geben Brillen und Medikamente ab und überweisen Personen bei Erkrankungen an einen Augenarzt. In kleinen Distriktspitälern und mobilen Kliniken, die durch das SRK ausgerüstet werden, können die Patientinnen und Patienten operiert und behandelt werden. So konnte im letzten Jahr 5700 Mal der graue Star operiert werden, insgesamt wurden 132'800 Menschen behandelt.

Weltweit sind 39 Millionen Menschen blind und 246 Millionen sehbehindert. 80 Prozent aller Betroffenen haben das Augenlicht aufgrund von Krankheiten verloren, die behandelt werden könnten - wenn sie frühzeitig entdeckt worden wären. Am häufigsten ist dabei der graue Star. Weil es an finanziellen Mitteln, Information und medizinischer Versorgung fehlt, können in armen Ländern viele Betroffene ihre Augen nicht behandeln lassen.

Weitere Informationen: www.redcross.ch/augenmedizin

Kontakt:

Annette Godinez, Projektleitung Altgold für Augenlicht,
Tel. 076 488 48 28
Schweizerisches Rotes Kreuz, Rainmattstrasse 10, 3001 Bern