Logo Presseportal

Vollversion Presseportal

Medienmitteilung: Inseln im Südwesten Japans in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen

 
 Quelle: Panta Rhei PR AG
Bildunterschrift:
Der Kinsakubaru-Urwald mit UNESCO-Label auf Amami-Oshima. (Bild: ©OCVB_KPVB)

---------------------------
Download Bildmaterial
---------------------------
29.07.2021 – 10:32  Panta Rhei PR AG    [newsroom]

Traumorte für Naturfans:

Inseln im Südwesten Japans in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen

Tokyo2020 ist in aller Munde. Abseits der Olympischen Sommerspiele sorgt ein ganz anderes japanisches Highlight für Schlagzeilen: Die Inseln Amami-Oshima, Tokunoshima, Iriomote und der nördliche Teil von Okinawa gehören neu zum UNESCO Welterbe. Die einzigartige subtropische Inselnatur zählt somit auch zu den Gewinnern dieses Sommers. Näher hinsehen lohnt sich.

Wer aktuell den TV einschaltet, Zeitungen und Magazine durchblättert oder in naher Zukunft eine Japan-Reise plant, bekommt erstmal überwiegend die klassischen Sehenswürdigkeiten des Inselstaates zu Gesicht. Doch neben Tokyo, Kyoto und Co. wartet Japan mit zahlreichen weiteren Attraktionen auf. Vier davon sind natürlicher Art und werden von der UNESCO seit dem 26. Juli 2021 neu als Weltnaturerbe gelistet: Es sind die Inseln Amami-Oshima, Tokunoshima, Iriomote und der nördliche Teil Okinawas. Den Blick abseits von Tokyo2020 ins subtropische Inselreich im Südwesten des Landes zu wenden, empfiehlt sich nicht nur aus aktuellem Anlass.

Paradiese mit UNESCO-Label: Inseln im Südwesten Japans

Die vier neu zum Welterbe zählenden Inselgebiete liegen im äussersten Süden Japans. Zwei davon befinden sich in der Präfektur Okinawa: die Yanbaru-Region mit ihren Mangrovenwäldern und Stränden im nördlichen, ländlichen Teil der Insel Okinawa sowie die Insel Iriomote, die zum Yaeyama-Archipel in der Nähe von Taiwan gehört. Die beiden Inseln Amami Oshima und Tokunoshima sind Teil der Präfektur Kagoshima, direkt nördlich von Okinawa. Insgesamt umfassen die vier Inseln 43'000 Hektar üppige subtropische Wälder, gesäumt von weissen Sandstränden und faszinierende Unterwasserwelten.

Schutz des vielfältigen Ökosystems mit endemischen Arten

Die äusserst wertvolle Flora und Fauna sowie die lokale Bevölkerung, welche bemüht ist, die Naturschätze zu schützen, sind der Grund, weshalb die Inseln den Status als UNESCO Welterbe erlangt haben. Sie beheimaten seltene und gefährdete Wildtiere, die auf den anderen Inseln Japans bereits ausgestorben sind. Zu den endemischen Arten gehören das schwarze Amami-Kaninchen, die nachtaktive Iriomote-Wildkatze und die Okinawa-Ralle, ein flugunfähiger Vogel, der erst 1981 entdeckt wurde. Das UNESCO-Label trägt dazu bei, dass dieses einzigartige Ökosystem in seinem ursprünglichen Zustand erhalten bleibt.

Natur pur abseits von Tokyo2020: Innehalten im UNESCO-Weltnaturerbe

Die Inseln eignen sich ideal für entspannte Ferientage in der Natur und lassen sich bestens mit den bekannteren Städten und Sehenswürdigkeiten Japans kombinieren. Okinawa gilt mit seinem subtropischen Klima und ganzjährig warmen Wetter unter Strand- und Tauchbegeisterten längst als Geheimtipp. Die südlichste Präfektur ist auch als «Hawaii Japans» bekannt und lockt mit türkisblauem Wasser und farbenfrohen Korallenriffen. Die Insel Iriomote lädt zu Kayaktouren durch den Mangrovendschungel ein, während Besucher*innen auf Tokunoshima einer seltenen Stierkampf-Form beiwohnen können: Beim «Togyu» oder «Bovine Sumo» treten Stiere in einem unblutigen Kampf ohne Matadore kurz gegeneinander an – eine Tradition, die seit mehr als 500 Jahren praktiziert wird. Darüber hinaus herrschen in den kristallklaren Wassern beste Surf- und Schnorchel-Bedingungen. Weisse Sandstrände, intakte Korallenriffe und üppige Urwälder begeistern auch auf Amami-Oshima Tropen- und Wassersportfans. So kommt hier in der Ruhe der unberührten Natur, fernab von Tokyo2020, beim Scuba-Diving, Bootfahren, Surfen und Schwimmen doch auch ein wenig Olympia-Feeling auf.

UNESCO-Welterbe in Japan

Japan zählt insgesamt 25 UNESCO-Welterbestätten, davon neu fünf Naturerbestätten. Als erstes Weltnaturerbe Japans wurde die Insel Yakushima 1993 registriert. Zuletzt nach die UNESCO 2011 die Ogasawara-Inseln auf. Ebenfalls neu hat UNESCO eine Reihe von archäologischen Stätten in den nordjapanischen Präfekturen Hokkaido, Aomori, Iwate und Akita in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Alle Welterbestätten Japans unter: https://whc.unesco.org/en/statesparties/jp

Weitere Links

Über JNTO

Die Japan National Tourism Organization (JNTO) wurde 1964 gegründet, um die Entwicklung des japanischen Tourismus zu fördern. Mit Hauptsitz in Yotsuya, Shinjuku-ku, Tokyo ist die JNTO im In- und Ausland an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligt. Das Ziel ist, internationale Touristen aus der ganzen Welt zu einer Japanreise zu inspirieren. Weltweit betreibt JNTO 22 Überseebüros.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: japan.travel/de

Facebook: @japantourismus

Instagram: @japantourismus

Medienkontakt
Panta Rhei PR AG
Nina Rafaniello
Weinbergstrasse 81
CH-8006 Zürich
Tel. +41 (0)44 365 20 20
n.rafaniello@pantarhei.ch