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Europa: Der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe beginnt - Immense Schäden werden sichtbar

29.08.2002 – 09:53 

Luzern (ots) -

Nach der Nothilfe fördert Caritas nun den
Wiederaufbau der überfluteten Gebiete in Europa und Asien. Ein
Schwerpunkt ist die Unterstützung privater Haushalte und jener
Menschen, die durch die Flut alles verloren haben. Aber auch
Altersheime, Sozialwohnungen, Kindergärten und andere soziale
Einrichtungen müssen dringend wieder in Stand gestellt werden.
Mit den rückgängigen Pegelständen werden die Ausmasse der
Katastrophe sichtbar. Allein in Tschechien mussten 200'000 Menschen
evakuiert werden. Tausende können immer noch nicht zurück in ihre
Häuser, weil sie schwer beschädigt oder gar völlig zerstört sind. In
den betroffenen Regionen stellt die Caritas Tschechien den Flutopfern
Wohnraum zur Verfügung. Sie werden mit Lebensmitteln, Medikamenten
und Sachspenden versorgt. Für jene, die in ihre Häuser zurückkehren
können, organisiert Caritas vor Ort Freiwillige, die beim Aufräumen
helfen. Aus dem gesamten Caritas-Netzwerk kommen Hilfsgelder für die
in Not geratenen Menschen. Caritas Schweiz hat einen Beitrag von
100'000 Franken gesprochen.
Der Schwerpunkt im Wiederaufbau in Osteuropa liegt auf der
Unterstützung privater Haushalte und sozialer Einrichtungen. Noch im
Herbst müssen in den beschädigten Gebäuden die Wände gut getrocknet
werden, neue Stromleitungen verlegt und Heizungen eingebaut sein.
Ausserdem hat die Flut in zahlreichen Häusern die gesamte Einrichtung
verwüstet. Caritas stellt Möbel wie Betten, Tische oder Kühlschränke
zur Verfügung. Neben privaten Unterkünften wurden auch Schulen,
Kindergärten, Altersheime oder Sozialwohnungen zerstört. Hier
beteiligt sich das internationale Caritas Netzwerk ebenfalls am
Wiederaufbau. Auch in anderen Ländern Europas - wie in Russland,
Rumänien oder Moldawien - ist der Wiederaufbau nach den verheerenden
Überschwemmungen in vollem Gang. Für die vom katastrophalen
Hochwasser betroffenen Menschen in Deutschland hat Caritas
Deutschland Nothilfefonds eingerichtet und engagiert sich in der
mittelfristigen Hilfe, wie im Wiederaufbau von Häusern und der
Beschaffung von Hausrat.
Die Flutkatastrophe von Asien ist noch nicht vorüber. Für die
betroffenen Menschen in Bangladesh stellte Caritas Schweiz ebenfalls
einen Betrag von 100'000 Franken zur Verfügung.
Für jede Spende auf das Postkonto 60-7000-4 (Vermerk:
Überschwemmungen 2002) dankt Caritas herzlich. Unter
http://www.caritas.ch besteht auch die Möglichkeit, online zu
spenden.
Auch die Glückskette sammelt für die Opfer der Unwetter in Asien
und Osteuropa auf das Postkonto 10-15000-6 (Vermerk Unwetter).

Kontakt:

Caritas Schweiz
Livia Leykauf
Tel. +41/41/419'24'59
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