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Caritas sagt Ja zu Schengen und Dublin

20.05.2005 – 15:10 

Luzern (ots) -

Die Caritas unterstützt den Beitritt der Schweiz zu
den Abkommen von Schengen und Dublin. Wie der Vorstand der Caritas
festhält, bedeute das Dubliner Abkommen eine europaweite gerechtere
Verteilung der Lasten in der Asylpolitik.
Nach dem Dubliner Abkommen habe ein Asyl Suchender mindestens das
Recht auf ein Asylverfahren. Aus der Sicht der Caritas werde eine
klare Regelung geschaffen, welches Land unter den Mitglied-staaten
für die Behandlung eines Asylgesuches zuständig sei. Dadurch werde
verhindert, dass sich kein Staat zuständig fühle. Dies sei aus der
Perspektive einer humanen Asylpolitik zu begrüssen. Gleichzeitig
verhindere das Abkommen, dass in einem weiteren Land ein zweites
Asylgesuch gestellt werden könne. Dadurch würde die Zahl der
Asylgesuche reduziert.
Der Schengener Vertrag schliesslich ziehe nach sich, dass es unter
den Mitgliedstaaten eine Visumspolitik nach einheitlichen Kriterien
gebe. Auch das sei aus migrationspolitischer Sicht zu begrüssen.

Kontakt:

Caritas Schweiz
Odilo Noti
Bereichsleiter Kommunikation
Löwenstrasse 3
6002 Luzern
Tel: +41/41/419'22'69
Mobile: +41/79/686'87'43
Internet: www.caritas.ch