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Produzenten- und Importpreisindex im Mai 2005

17.06.2005 – 09:15 
(ots) - Produzenten- und Importpreisindex im Mai 2005
Sinkende Preise – Jahresteuerung fällt auf 0,5 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der 
Produzenten- und Importpreise ging im Mai 2005 gegenüber dem 
Vormonat um 0,3 Prozent zurück und erreichte den Stand von 101,9 
Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Der Rückgang betraf sowohl die 
Inland- als auch die Importprodukte. Das Preisniveau des 
Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten lag im Mai 2005 um 
0,5 Prozent höher als vor einem Jahr, womit die Jahresteuerung den 
tiefsten Wert seit 13 Monaten erreichte. Rückgang der Inlandpreise … 
Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten 
Produzentenpreisindex stellte man im Mai 2005 einen Rückgang um 0,2 
Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Sein Stand beträgt 101,8 Punkte 
(Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 
0,3 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk- 
Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen 
sind darin nicht berücksichtigt. Tiefere Preise gegenüber dem 
Vormonat registrierte man für Blattgemüse, Rohmilch, Fleisch und 
Fleischprodukte, Mineralölprodukte und verschiedene Positionen der 
chemischen Industrie (Farbstoffe und Pigmente, organische 
Erzeugnisse, Düngemittel, Pflanzenschutz- und 
Schädlingsbekämpfungsmittel, Pharmazeutika). Dasselbe gilt für 
Stahl, Aluminiumhalbzeug und Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten 
dagegen insbesondere Tabakwaren, Papier, anorganische Erzeugnisse 
der chemischen Industrie, ungeformte Kunststoffe, Lacke und Farben, 
Seifen-, Wasch- und Reinigungsmittel sowie ätherische Öle, Riech- 
und Aromastoffe. Teurer wurden auch Kunststoffprodukte, Glas, 
Stahlrohre und Formschmiedestücke.
… und der Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete 
Importpreisindex nahm im Mai 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,4 
Prozent ab. Sein Stand liegt bei 102,2 Punkten (Basis Mai 2003 = 
100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 1,0 Prozent 
höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise 
für importierte Produkte. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat 
beobachtete man insbesondere bei Gemüse, Erdöl (roh), Benzin, 
Heizöl, Textilien, Glas, Betonwaren und Stahlprodukten (inkl. 
Stahlrohre). Höhere Preise zeigten demgegenüber Rohtabak, Früchte, 
Erdgas, Rindfleisch, Papier (inkl. Papierrohstoffe), Flugpetrol und 
keramische Erzeugnisse.
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