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pafl: Millenniumsgipfel in New York: Klaus Tschütscher trifft Amtskollegen aus aller Welt

17.09.2010 – 11:48 

Vaduz (ots) -

Vaduz, 17. September (pafl) - Regierungschef Klaus
Tschütscher reist morgen Samstag zum UNO-Millenniumsgipfel nach New 
York. Über 100 Staats- und Regierungschefs werden bei diesem 
UN-Gipfel nach zwei Dritteln der Wegstrecke zu den 
Millenniums-Entwicklungszielen Bilanz ziehen. Der Gipfel bietet zudem
Gelegenheit zu direkten Kontakten mit Spitzenpolitikern aus aller 
Welt. "Der Gipfel ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur 
vollständigen Umsetzung der Millenniumsziele. Gerade in 
wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen wir ein erneutes 
politisches Bekenntnis aller Beteiligten", so Regierungschef Klaus 
Tschütscher vor seiner Abreise nach New York.
Zentrales Vorhaben der Vereinten Nationen
Bei den Millennium-Entwicklungszielen der UNO handelt es sich um 
acht Entwicklungsziele für das Jahr 2015, die im Jahr 2000 im Rahmen 
des sogenannten Millennium-Gipfels von den Vereinten Nationen 
verabschiedet wurden. Die acht Programmpunkte sind ein zentrales 
Vorhaben der Vereinten Nationen, um nachhaltige 
Entwicklungsfortschritte zu erzielen. So sollen, verglichen mit 1990,
der Anteil der extrem Armen und der Hungernden an der Weltbevölkerung
bis 2015 halbiert, allen Kindern auf der Welt eine Grundschulbildung 
ermöglicht, die Diskriminierung von Frauen und Mädchen beendet, die 
Mütter- und Kindersterblichkeit verringert sowie Krankheiten wie HIV 
und Malaria bekämpft werden. Die Staaten verpflichteten sich zu 
ökologischer Nachhaltigkeit und globaler Entwicklungspartnerschaft.
Hoffnung auf eine bessere Welt
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon wies bereits im Vorfeld des Gipfels
darauf hin, dass zwar weltweit noch nie dagewesene Bemühungen im 
Kampf gegen Armut, Hunger, Krankheit und Umweltzerstörung initiiert 
worden seien. Er betonte aber gleichzeitig auch, dass "wir mehr tun 
können und müssen, insbesondere angesichts des Klimawandels, des 
zunehmenden Hungers weltweit und angesichts der weiter bestehenden 
Wirtschafts- und Finanzkrise".

Kontakt:

Ressort Präsidium
Markus Amann
T +423 236 63 03