Fürstentum Liechtenstein
pafl: Liechtenstein unterstützt ein Projekt zur Entsorgung von Munition in Montenegro
Vaduz (ots) -
Vaduz, 21. Dezember (pafl) - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 21. Dezember beschlossen, das gemeinsame Projekt der OSZE und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) "Demilitarisierung im Bereich der Kleinwaffen und leichten Waffen in der Republik Montenegro" mit 20'000 Euro zu unterstützen.
Aus der Zeit der Republik Jugoslawien sind in Montenegro grosse Lager von überschüssiger, konventioneller Munition vorhanden, die beseitigt werden müssen. Durch die liechtensteinische Unterstützung wird zum Ankauf spezieller Ausrüstung, wie zum Beispiel spezielle Schneidesägen oder Schmelzmaschinen, für die Entsorgung dieser Munition beigetragen. Das finanzierte Projekt ist so ausgestaltet, dass die Beseitigung der überschüssigen, konventionellen Munition sicher, effizient und wirksam durchgeführt werden kann und den internationalen und europäischen Umwelt- und Sicherheitsbedingungen vollauf entspricht.
Gerade als junger, souveräner Staat in Europa ist Montenegro gefordert, die zahlreichen völkerrechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Liechtenstein kann Montenegro in seinen aufwendigen Anstrengungen, Gefahren für seine Umwelt und seine Bevölkerung abzubauen, in seiner Aufbauphase nützlich zur Seite stehen.
Kontakt:
Liechtensteinische Botschaft in Wien
Domenik Wanger
T +43 1 535 92 11