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pafl: DER SAUM DER SANDBANK - Eine Ausschnitts-Vermessung des Alpenrheins

05.04.2011 – 10:30 

Vaduz (ots/pafl) -

"Der Saum der Sandbank" lautet der Name eines gestalterischen Projekts für die erste Klasse der Sekundarstufe in Liechtenstein. Dieses wird aus dem Binding-Preisgeld finanziert, das das Tiefbauamt und das Amt für Umweltschutz 2008 für ihr Engagement zur Wiederbelebung des Alpenrheins erhalten haben. Das Projekt wurde von den beiden Ämtern initiiert, das Kunstmuseum Liechtenstein zeichnet verantwortlich für Konzeption und Durchführung.

An fünf Projekttagen im April hat die jeweils teilnehmende Schulklasse einen ganzen Tag zu Verfügung, um sich direkt am Alpenrhein mit gestalterisch-künstlerischen Arbeiten zu befassen. Jeder Projekttag beginnt am Morgen mit einem Auftakt im Kunstmuseum Liechtenstein: Die Schülerinnen und Schüler begegnen in der aktuellen Ausstellung "Bill Bollinger. Die Retrospektive" erstmalig gestalterischen Aspekten wie Fläche, Raum und Linie und setzen sich mit Themen wie Schwerkraft, Balance, Wasser, Natur und Umwelt auseinander.

Aktive Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Alpenrhein

Durch das prozesshafte Arbeiten direkt an einer Sandbank am Alpenrhein haben die jungen Leute die Möglichkeit, örtliche Gegebenheiten aufzuspüren, wahrzunehmen und damit in einen Dialog zu treten. Durch diese Auseinandersetzung werden die Schülerinnen und Schüler für den Lebensraum Alpenrhein und seine Gestaltung durch den Menschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sensibilisiert.

Über einen Webblog (https://dersaumdersandbank.wordpress.com/) haben alle Projektbeteiligten und Interessierten die Möglichkeit, den Projektverlauf sozusagen direkt mitzuerleben und sich aktiv mit ihren Erfahrungen und Gedanken einzubringen.

Teilnehmende Schulen und Projektpartner

Am Projekt "Der Saum der Sandbank" nehmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a der Realschule Vaduz (5. April), der Förderklasse A des Heilpädagogischen Zentrums Schaan (7. April), der Klasse 1b des Liechtensteinischen Gymnasiums (8. April), der Klasse 1a der Realschule Triesen (12. April) und der Klasse 1a der Realschule Schaan (14. April) teil.

Projekt- und Ansprechpartner sind Christina Jacoby und die Projektverantwortlichen Barbara Geyer und Doris Defranceschi vom Kunstmuseum Liechtenstein, Remo Looser vom Ressort Umwelt, Raum, Wald und Landwirtschaft der Regierung, Emanuel Banzer und Elmar Ritter vom Amt für Bevölkerungsschutz, Helmut Kindle vom Amt für Umweltschutz und Arnold Kind vom Schulamt.

Kontakt:

Ressort Umwelt, Raum, Wald und Landwirtschaft
Remo Looser
T +423 236 64 71