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ikr: Liechtensteiner Vertreter beim Treffen der weltweit intelligentesten Köpfen der Wissenschaft

02.07.2012 – 10:55 

Vaduz (ots/ikr) -

Seit 1951 treffen sich in Lindau regelmässig Nobelpreisträger der Chemie, Physik und Medizin oder Physiologie gemeinsam mit mittlerweile jeweils rund 550 exzellenten Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt zu den "Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau". Diese Tagungen haben nicht nur den Auftrag, die wissenschaftliche Elite von morgen zu bilden. Sie sollen auch der interessierten Öffentlichkeit Wissen vermitteln. Und zwar unter dem Motto: "Mission Education". An den Vormittagen halten die Laureaten Vorlesungen, die nachmittags mit dem Nachwuchs vertieft werden. Podiumsdiskussionen setzen Akzente, die über die Tagung hinaus in die Gesellschaft wirken. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Kosmologie, Energie und Quantenphysik. Mehr als dreissig Nobelpreisträger haben für die heurige Auflage ihr Kommen zugesagt.

Internationaler Auswahlprozess

Unter den Teilnehmern ist in diesem Jahr auch Nikolas Hoepker, der sich in einem internationalen Auswahlprozess von der Cornell University als Tagungsteilnehmer qualifiziert hatte. Die Aufnahme in den Kreis ausgewählter Jungwissenschaftler stellt eine grosse Auszeichnung dar. Regierungschef Klaus Tschütscher gratulierte Nikolas Hoepker zu seiner internationalen Auszeichnung: "Ich freue mich ganz besonders, dass mit Nikolas Hoepker auch ein hochbegabter Wissenschaftsbegeisterter aus Liechtenstein mit den zahlreichen Nobelpreisträgern diskutieren kann". Der aus Planken stammende Physik-Doktorand Nikolas Hoepker nimmt heuer als einziger Liechtensteiner Vertreter an der internationalen "Forschungsexpedition" in Lindau aktiv teil. Seine ausgezeichneten Physik Studienleistungen und die bereits publizierten Forschungsergebnisse rechtfertigten seine Nominierung für die Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung.

Grosser thematischer Querschnitt

Die Tagungen der Nobelpreisträger zeichnen sich seit ihren Anfängen durch einen weiten thematischen Querschnitt aus. Neben fachspezifischen Fragestellungen standen stets auch wissenschaftliche Grundsatzthemen auf der Lindauer Agenda. Die Diskussion der gesellschaftlichen Relevanz der Forschung ist eng mit den Lindauer Treffen und der Insel Mainau verknüpft. Das Echo von teilnehmenden Laureaten und Studierenden sowie die Medienresonanz auf die zunehmende Interdisziplinarität der Lindauer Tagungen in den vergangenen Jahren sind überaus positiv. Die Bestrebung der letzten Jahre, an den Grenzen des jeweiligen Fachgebiets auch Preisträger anderer Disziplinen einzuladen, wird mit der Einladung von ausgewählten Chemie-Preisträgern zur Physik-Tagung konsequent fortgesetzt.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 236 63 06