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ikr: Zukunft der NTB aktiv mitgestalten

17.11.2016 – 16:04 

Vaduz (ots/ikr) -

Am 17. November 2016 tagte der Fachhochschulrat Ostschweiz an der NTB, in welchem Aurelia Frick in ihrer Funktion als Bildungsministerin Mitglied ist. Derzeit steht die Ausgestaltung der neuen Fachhochschule Ostschweiz im Zentrum der Diskussionen. Diese Entwicklung wird die Fachhochschullandschaft in der Ostschweiz in den nächsten Jahrzenten prägen, weshalb sich Liechtenstein aktiv in die Gespräche einbringt.

Die Fachhochschule Ostschweiz besteht aktuell aus einem Verbund der Fachhochschule St. Gallen (FHS), der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs (NTB) und der Hochschule für Technik Chur (HTW).Der Kanton St. Gallen plant, die drei Fachhochschulen auf St. Galler Gebiet, NTB Buchs, FHS St. Gallen und HSR Rapperswil, in einer neuen Fachhochschule zusammenzufassen, während der Kanton Graubünden eine eigenständige Weiterentwicklung der HTW anstrebt.

Für Liechtenstein steht der Fokus bei den Verhandlungen auf der Sicherung und Förderung der Hochschulaktivitäten am Standort Buchs (NTB) als Ausbildungsstandort und als Standort für angewandte Forschung und Entwicklung (Technologie-Transfer). Die Verfügbarkeit qualifizierter Ingenieurinnen und Ingenieure ist für die liechtensteinischen Industriebetriebe und KMUs von essentieller Bedeutung. Ein technischer Fachhochschulstandort Buchs stellt folglich einen Pool an potenziellen und hochqualifizierten Arbeitskräften für Liechtenstein dar.

Überdies hat sich die NTB einen Namen als Institution für den Technologie-Transfer im Austausch mit namhaften liechtensteinischen Industrieunternehmen gemacht. Die Verbindung von Lehre und Forschung am Standort Buchs ist damit ein Standortvorteil für die ansässigen Wirtschaftsunternehmen. Die Verlagerung der Abteilung für Maschinenbau der vormaligen Liechtensteinischen Ingenieurschule (LIS, heute Universität Liechtenstein) an die NTB und die Konzentration der liechtensteinischen Hochschule auf Wirtschaftswissenschaften und Architektur erfolgte seinerzeit mit dem Ziel der Arbeitsteilung zwischen NTB und der damaligen LIS.

Bei den Gesprächen über die neue Fachhochschule Ostschweiz spielt deshalb die Gleichwertigkeit der drei geplanten Standorte St. Gallen, Rapperswil und Buchs eine wesentliche Rolle für Liechtenstein. Für Regierungsrätin Aurelia Frick ist klar: "Die regionale Verankerung einer Fachhochschule ist ein Schlüssel für deren Erfolg."

Liechtenstein setzt sich vor diesem Hintergrund für wirkungsvolle Mitspracherechte im neuen Hochschulrat ein. Zudem sieht Regierungsrätin Aurelia Frick in der Verwirklichung der Grundsätze der Corporate Governance ein grosses Potential zur Erreichung des gemeinsamen Willens, die neue Fachhochschule Ostschweiz in der Hochschullandschaft der Schweiz und des Vierländerecks zum Erfolg zu führen.

Kontakt:

Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
René Schierscher, Generalsekretär
Tel. +423 236 60 19