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Dokumentarfilmer porträtiert fünf Menschen mit Cystischer Fibrose

13.10.2009 – 14:07 

Bern (ots) -

Der Dokumentarfilmer Urs Kriech leidet an Cystischer
Fibrose (CF), einer unheilbaren Erbkrankheit. Diese betrifft 1000 
Menschen in der Schweiz und ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. 
Darum portraitiert Urs Kriech im Film "So lange wir leben sind wir 
unsterblich" fünf Menschen mit CF. Er informiert damit Betroffene, 
Angehörige und deren Umfeld und macht auch Mut.
Im Film dreht sich aus der Sicht der fünf Protagonisten alles um 
die Frage, wie man mit dieser schweren und tödlichen Krankheit lebt. 
Ein paar Antworten darauf gibt es am 18. Oktober im Kino Bubenberg in
Bern, wo um 11 Uhr die ausverkaufte Premiere des Films stattfindet.
Cystische Fibrose (CF) ist eine angeborene Stoffwechselstörung, 
welche unter anderem zur Folge hat, dass das Lungengewebe nach und 
nach zerstört wird. Früher erreichten nur wenige Betroffene das 
Erwachsenenalter. In den letzten Jahrzehnten hat die Medizin jedoch 
enorme Fortschritte gemacht. Trotzdem bleibt CF eine schwere, 
unheilbare Krankheit.
Das Leben des Dokumentarfilmers Urs Kriech ist stark geprägt von 
dieser Krankheit. Seine Geschwister, beide ebenfalls betroffen, 
verloren als Baby und Kleinkind ihr Leben. Seine Lebenspartnerin 
starb an den Folgen der Krankheit. Er selbst lebt wegen CF mit einer 
transplantierten Lunge. Seinen Lebensmut und sein Engagement hat er 
jedoch nie verloren. In seinem Werk "Solange wir leben, sind wir 
unsterblich" porträtiert er daher Frauen, Männer und Kinder mit 
Cystischer Fibrose (CF) und gibt damit diesen Mut weiter.
Vielen Betroffenen sieht man die Krankheit von aussen kaum oder 
überhaupt nicht an. Doch der Alltag ist deutlich von ihr geprägt. Die
aufwändige Atemtherapie, eine eingeschränkte körperliche 
Leistungsfähigkeit, Folgeerkrankungen sowie regelmässige 
Spitalaufenthalte führen zu Einschränkungen in Beruf und Sozialleben.
Zur Bewältigung des Alltags kommt unweigerlich auch die 
Auseinandersetzung mit Themen wie Tod und Verlust. Wie gehen 
Betroffene mit der Ungewissheit, was in Zukunft auf sie zukommt, um? 
Ist die in den letzten Jahren dazugekommene Möglichkeit einer 
Lungentransplantation eine Lösung, versprechen neue Medikamente eine 
Heilung?
Rasch wird klar, dass das Bild der Krankheit und die 
Lebenssituationen der Menschen, die mir ihr leben, komplex sind. Von 
Kindern, die früh verstarben, zu aufgestellten und heute 
berufstätigen jungen Erwachsenen mit CF war es ein langer Weg. Es ist
darum ein Hauptanliegen des Films, diese Vielfalt der Realitäten von 
CF-Betroffenen aufzuzeigen.
Filmpremiere (ausverkauft): 18.10.2009, Kino Bubenberg, Bern, 
Türöffnung 10.30, Filmbeginn 11.00, anschliessend Diskussion und 
Apéro
Informationen und Trailer unter: Internet: 
www.lebenmitcystischerfibrose.ch

Kontakt:

Urs Kriech
Looslistrasse 73
3027 Bern
Tel.: +41/31/992'07'59
E-Mail: kriechkarlen@bitterechtfreundli.ch

Thomas Zurkinden
Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose
Postgasse 17
Postfach 686
3000 Bern 8
Tel.: +41/31/313'88'45
E-Mail: thomas.zurkinden@cfch.ch