Logo Presseportal

Vollversion Presseportal


Das Multiple Sklerose-Medikament Gilenya (Fingolimod) von Novartis gewinnt den Innovationspreis Prix Galien Suisse 2014

16.07.2014 – 15:08 

Rotkreuz (ots) -

Das Multiple Sklerose (MS)-Medikament Gilenya (Fingolimod) der Firma Novartis Pharma Schweiz AG gewinnt in diesem Jahr den renommierten Innovationspreis Prix Galien Suisse. Der Prix Galien wird mittlerweile in 13 Ländern verliehen und zeichnet herausragende pharmazeutische Forschungsleistungen aus. In der Schweiz gewinnt Novartis diesen Preis nach 2002 bereits zum zweiten Mal. Der Prix Galien Suisse wird jährlich von einer unabhängigen Experten-Jury vergeben und von der Medical Tribune gestiftet. "Novartis hat sich der Forschung verschrieben: Unser Ziel ist es, das Leben der Patienten mithilfe von innovativen Medikamenten zu verbessern und schwere Krankheiten zu lindern. Diese Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung für die erfolgreiche Forschungsleistung von Novartis", sagt Dr. Monika Jänicke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Novartis Pharma Schweiz AG.

MS ist eine Autoimmunkrankheit des Zentralnervensystems mit ungeklärter Ursache, bei der körpereigene gesunde Zellen als fremd betrachtet und vom Immunsystem angegriffen werden (2). Bei MS wird infolge dieser Attacke der Immunzellen auf das Nervensystem die Myelinscheide, eine Schutzhülle um die Nervenfasern, geschädigt(3). Diese neuro-inflammatorische Schädigung kann in jedem Bereich des Gehirns, des Sehnervs und des Rückenmarks auftreten und zahlreiche körperliche und geistige Probleme hervorrufen. Dazu zählen beispielsweise der Verlust der Muskelkontrolle und der Muskelkraft, des Sehvermögens, des Gleichgewichts, der Sinneswahrnehmung und der mentalen Funktionen (4). Weltweit leiden bis zu 2,5 Millionen Menschen an MS (5), meist handelt es sich um jüngere Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren (6).

"Für die MS-Patienten ist jeder Fortschritt bei der Erforschung und Behandlung dieser schweren Krankheit wichtig", sagt Dr. Katharina Gasser, Business Franchise Head Neuroscience von Novartis Pharma Schweiz. "Bei der Einführung von Gilenya waren wir darum froh, den Patienten eine neue Behandlungsoption zur Verfügung stellen zu können. Mittlerweile werden weltweit mehr als 91.500 Patienten mit Gilenya behandelt."

Gilenya ist bereits in über 80 Ländern zugelassen. Trotz umfassender internationaler Erfahrung spielt der Standort Schweiz für die Entwicklung von Gilenya eine ganz besondere Rolle: Die Universitätsspitäler in Basel, Zürich und Lausanne zählten zu den Studienzentren, die das Medikament in den klinischen Studien der Phase II und III untersuchten. Doch nicht nur für die Forschung, auch für die Produktion ist die Schweiz für dieses Medikament von grosser Bedeutung: Es wird im Novartis Werk in Stein produziert und von dort aus in alle Welt geliefert.

Der Prix Galien wurde 1970 in Frankreich ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren beteiligten sich immer mehr Länder - seit 2002 ist auch die Schweiz dabei. Den ersten Prix Galien Suisse erhielt ebenfalls Novartis, damals für das Medikament Glivec (Imatinib). 2014 erhält Novartis den Prix Galien Suisse somit bereits zum zweiten Mal. Vergeben wird der Preis von einer unabhängigen Expertenjury. Stifterin ist die medizinische Fachzeitschrift Medical Tribune.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken im jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis

Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2013 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über 150 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Referenzen

   1. www.prixgalien.com
   2. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmedhealth/PMH0001747/. Accessed 
      September 2013.
   3. http://www.nationalmssociety.org/about-multiple-sclerosis/what-
      we-know-about-ms/symptoms/index.aspx. Accessed September 2013
   4. Multiple Sclerosis International Federation. Atlas of MS 
      [online]. Available at: www.atlasofms.org. Accessed September 
      2013.
   5. http://emsp.org/multiple-sclerosis/ms-fact-sheet. Accessed 
      September 2013.
   6. Brinkmann V. FTY720 (fingolimod) in multiple sclerosis: 
      therapeutic effects in the immune and the central nervous 
      system. Br J Pharmacol 2009;158(5):1173-1182.

Kontakt:

Friederike von Redwitz
Head of Communications
Novartis Pharma Schweiz AG
Suurstoffi 14
6343 Rotkreuz
Tel. +41 (0) 41 763 7309
friederike.von_redwitz@novartis.com