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Migros: Hilfsfonds verteilt 30 Millionen in 30 Jahren

11.05.2009 – 10:25 

Zürich (ots) -

Der Hilfsfonds der Migros feiert sein 30-jähriges
Bestehen. Er unterstützt Projekte im In- und Ausland mit jährlich 
einer Million Franken. Eine Arbeitsgruppe der Delegiertenversammlung 
MGB entscheidet über die Verteilung der Gelder.
Die Gründung des Hilfsfonds erfolgte nach der Migros-Urabstimmung 
im Jahr 1979. Die Genossenschafter befassten sich mit dieser Frage: 
"Soll die Migros für gezielte Hilfe im In- und Ausland einen Fonds 
äufnen mit einer Einlage von einer Million jährlich, vorerst während 
fünf Jahren, wobei dieser Betrag nicht aus dem Kulturprozent zu 
finanzieren wäre?" Mit einem Ja-Anteil von 69 Prozent sprachen sich 
die Stimmenden klar für die Vorlage aus. Später wurde der Fonds für 
unbestimmte Zeit verlängert und statutarisch verankert.
An der Organisation hat sich seit Gründungszeiten nichts geändert.
Eine siebenköpfige Arbeitsgruppe von Delegierten prüft Projekte von 
anerkannten Hilfswerken, die für eine Unterstützung in Frage kommen. 
Sie wählt die Initiativen aus, die ihr am sinnvollsten und 
dringendsten erscheinen und legt eine Summe für die Spende fest. In 
der Regel handelt es sich um einmalige Beiträge in der Höhe zwischen 
40'000 und 100'000 Franken. Die Projekte, welche die Arbeitsgruppe 
zur Annahme empfiehlt, werden in der Folge MGB-intern gutgeheissen.
Unterstützt werden soziale und ökologische Projekte im In- und 
Ausland von Organisationen wie Swisscontact, Swissaid, Heks oder 
privaten Fördervereinen. Zum Beispiel sprach der Hilfsfonds Beträge 
für die Betreuung von Strassenkindern in Kolumbien, den 
Hochwasserschutz in Graubünden oder die Aidsprävention in Tansania.
Einige Meilensteine aus der Geschichte des Hilfsfonds: Anfangs der
90er Jahre half der Fonds dabei, ein Kinderspital in Albanien mit 13 
Tonnen Nahrung, Kleidern und Decken zu beliefern. Dadurch konnte die 
schlimmste Not gelindert werden. 1999 finanzierte die Migros den Bau 
der Kids School in Südindien mit 260'000 Franken, damit Kinder von 
Textilarbeitern Zugang zu Schulbildung bekamen. 2005 stand das 
Engagement für die Opfer des Tsunami im Vordergrund. Ausserdem 
spendete der Hilfsfonds 250'000 Franken für ein Informationszentrum 
im Naturschutzgebiet Pfynwald im Wallis - eine Summe, welche von der 
Migros Wallis auf eine halbe Million aufgestockt wurde. Daneben 
engagiert sich der Fonds aber auch für zahlreiche kleinere Projekte.
Bis heute hat der Hilfsfonds 30 Millionen Franken in Projekte 
investiert. Die Migros ist stolz darauf, ganz im Sinne ihres Gründers
immer wieder einen Beitrag zur Realisierung von nachhaltigen und 
innovativen Projekten leisten zu können. Sämtliche Informationen zu 
den Auswahlkriterien und zu den aktuell unterstützten Projekten 
finden sich unter: www.migros.ch/hilfsfonds

Kontakt:

Martina Bosshard, Mediensprecherin, Tel. 044 277 20 67,
martina.bosshard@mgb.ch