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SFA-Präventionstipp - Alkohol beim Wintersport: der wärmende Effekt täuscht

23.01.2006 – 09:18 

Lausanne (ots) -

Um sich vor der Kälte zu schützen, greifen
Skifahrer und Snowboarderinnen gerne zu Glühwein und "Kaffee
Schnaps". Doch trotz des warmen Gefühls im Bauch kühlt der Körper
unter Alkoholeinfluss stärker ab. Die Schweizerische Fachstelle für
Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) erinnert daran, dass Alkohol
ein trügerischer Wärmespender ist.
Wenn der Wind eisig um die Ohren pfeift und die Finger vor Kälte
klamm sind, machen Skifahrer und Snowboarderinnen gerne an der
Schneebar Halt, um sich mit einem heissen Getränk aufzuwärmen. Doch
aufgepasst: Glühwein oder "Kaffee Schnaps" sind trügerische
Wärmespender! Zwar entsteht beim Alkoholkonsum ein Wärmegefühl, weil
Alkohol die Blutgefässe erweitert und die Haut stärker durchblutet.
Die körperliche Aktivität verstärkt die Gefässerweiterung noch. Im
Kontakt mit der kalten Aussenluft kommt es dann aber zu vermehrtem
Wärmeverlust.
Gefahr von Unterkühlungen und Erkältungen
Wer sich also nach dem alkoholischen Umtrunk wohlig warm fühlt,
unterschätzt leicht die Aussentemperatur und schützt sich schlechter
gegen die Kälte. Die Gefahr von Unterkühlungen, Erkältungen oder gar
Erfrierungen steigt. Zudem gehen alkoholisierte Wintersportler und
-sportlerinnen leichter Risiken ein und die Gefahr für Unfälle
steigt. Wer sich auf der Piste warm halten will, sollte deshalb auf
Alkohol verzichten und besser alkoholfreie, heisse Getränke zu sich
nehmen. Vor tiefen Temperaturen schützt sich zudem, wer ausreichend
und kohlehydratreich isst und warme, atmungsaktive Kleidung trägt,
welche die Feuchtigkeit nach aussen transportiert.
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der
SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDarticle=1254&IDcat24vis
ible=1&langue=D

Kontakt:

Janine Messerli
Tel. +41/21/321'29'74
E-Mail: jmesserli@sfa-ispa.ch