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HEV Schweiz: Keine Energiewende allein auf Kosten der Eigentümer

23.08.2013 – 17:43 

Zürich (ots) -

Der HEV Schweiz nimmt mit grossem Befremden den Schlussbericht des "Trialog Neue Energiepolitik" zur Kenntnis. Es erstaunt nicht, dass die Vertreter von Wirtschaft und Umwelt die Energieziele namentlich auf Kosten der Gebäudeeigentümer erreichen wollen.

Der Energie-Trialog vom Kanton Aargau, WWF und economiesuisse kommt in seinem Schlussbericht zum Ergebnis, dass die vom Bundesrat angepeilte Energiewende machbar sei. Die Teilnehmer des Energie-Trialogs streichen das Sparpotential durch Sanierungen heraus und halten fest, dass es im Gebäudebereich deutlich mehr brauche als die in den Massnahmen vorgeschlagene Verstärkung des Gebäudeprogramms. Der HEV Schweiz anerkennt das grosse Energiespar-Potential im Gebäudebereich. Es ist aber unhaltbar, dass der Gebäudepark regelmässig als alleiniger Sündenbock beim Energieverbrauch dargestellt wird. Es erstaunt nicht weiter, dass in einer Gruppierung, in der lediglich Vertreter aus Wirtschaft und Umwelt vertreten sind, der Dienstleistungs-, Industrie- und Mobilitätssektor ausser Acht gelassen wird.

Entschieden lehnt der HEV Schweiz die Strategie des Energie-Trialogs ab, Subventionen zu kürzen. Sollten tatsächlich Subventionen für energetische Sanierungen gestrichen werden, würden einmal mehr die Wohnkosten verteuert - für Mieter und Vermieter. Es ist einfach, Energie zu sparen, wenn man Dritte dafür zahlen lässt.

Kontakt:

HEV Schweiz
Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz
Tel.: +41/44/254'90'20
Mobile: +41/79/642'28'82
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