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Weltweit grösstes Abschlachten von Meeressäugetieren hat begonnen

22.03.2002 – 09:55 

Zürich (ots) -

In dieser Woche hat die Robbenjagd vor der Ostküste
Kanadas begonnen. Mit Erlaubnis der kanadischen Regierung werden in
den kommenden Monaten rund 275.000 Sattelrobben (Phoca groenlandica)
und etwa 10.000 Klappmützenrobben (Cystophora cristata) getötet
werden. "Nirgendwo auf der Welt gibt es ein vergleichbares Massaker
an Meeressäugern", erklärt Rita Dubois, Geschäftsführerin der
Schweizerischen Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier).
Die Robben, vielfach handelt es sich um gerade geborene Jungtiere,
werden auf besonders unmenschliche Weise umgebracht - mit Haken oder
Knüppeln erschlagen oder von Booten aus erschossen. Zahlreichen
Tieren wird dabei sogar bei lebendigem Leib das Fell abgezogen.
"Die unglaubliche Grausamkeit und absolute Sinnlosigkeit dieses
Massakers ist eine Schande für Kanada. Die Robbenjagd muss beendet
werden", fordert Rita Dubois. Denn obwohl es gar keinen Markt für
Robbenprodukte gibt, wird die Jagd von der Regierung subventioniert.
Die kanadische Regierung versucht auf diese Weise, arbeitslos
gewordene Fischer zu beschäftigen, nachdem diese ihre angestammte
Fischgründe leer gefischt haben.

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier
Alfred-Escher-Str. 76
8002 Zürich
Tel. +41/1/201'05'05
Fax +41/1/201'26'23
E-Mail: info@protier.ch
Internet: www.protier.ch
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