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SGT/ProTier: Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum

02.12.2004 – 10:19 

Zürich (ots) -

Tiere sind als Weihnachtsgeschenk grundsätzlich
ungeeignet. Daran erinnert die Schweizerische Gesellschaft für
Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier) auch in diesem Jahr. Hunde, Katzen,
Kaninchen, Vögel und andere Heimtiere sind kein Spielzeug, das man
einfach beiseite legen kann. "Mit der Anschaffung eines Tieres
übernimmt man eine grosse Verantwortung. Die hektische Weihnachtszeit
ist hiefür der denkbar ungünstigste Zeitpunkt", mahnt Rita Dubois,
Geschäftsführerin der SGT/ProTier.
Keinesfalls soll man sich bei der Anschaffung eines Tieres allein
von Tierliebe oder vom Drängen der Kinder leiten lassen. Der
Beschenkte muss sich nicht nur freuen, sondern sollte sich auch über
die Konsequenzen im Klaren sein. Ein Haustier erfordert viel Zeit und
Geld sowie ausreichende Kenntnisse über die tiergerechte Haltung und
Versorgung. Kinder sind mit dieser Verantwortung und Pflicht, auch
wenn sie Tiere innig lieben, vielfach überfordert.
Oft werden junge Hunde oder Katzen, ohne vorherige Nachfrage,
durch Verwandte verschenkt. Anstatt zu schmusen, sitzt die kleine
Katze dann völlig verängstigt unterm Bett, oder der Welpe macht vor
Aufregung auf den teuren Teppich. Schnell ist nach den Festtagen das
Interesse an dem lebenden Geschenk verflogen. Gassigehen oder
Katzenkistchen putzen wird lästig. Spätestens vor den nächsten Ferien
landet der Vierbeiner meist im Tierheim.
Die SGT/ProTier rät: Wenn die ganze Familie mit der Tierhaltung
einverstanden ist, sollte man sich nach den Feiertagen in aller Ruhe
im Tierheim umsehen. "Dort erhält man Beratung und mit Sicherheit die
Möglichkeit, ein passendes Tier auszuwählen", empfiehlt Rita Dubois.

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier
Alfred Escher-Strasse 76
8002 Zürich
Tel. +41/1/201'05'05
Fax +41/1/201'26'23
E-Mail: tierschutz@protier.ch
Internet: http://www.protier.ch