Monster Switzerland AG
Grosser Online-Lohntest zeigt Gehaltsstruktur in der Schweiz
Zollikon (ots) -
Hinweis: Hintergrundinformation kann im pdf-Format unter www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100481753&ressort=100000006 kostenlos heruntergeladen werden.
Erstmals seit seiner Einführung im Jahr 2000 wurde der Online-Gehaltstest von jobpilot.ch umfassend ausgewertet. Die Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz ermittelt in ihrer Auswertung zu dieser mit mehr als 175'000 Teilnehmenden schweizweit einzigartigen Erhebung zum Thema Lohn nicht nur die gewinnenden und verlierenden Berufsgruppen der letzten Jahre, sondern stellt auch fest, dass die Bruttogehälter der Frauen durchschnittlich fast 20% unter denjenigen ihrer männlichen Kollegen liegen. Das Interesse am jobpilot-Gehaltstest ist zudem stark gestiegen. Allein 2004 wurden bereits über 80'000 Lohn-Datensätze hinterlegt. Der etwa 20 Fragen zählende Test kann kostenlos und in wenigen Minuten auf www.jobpilot.ch durchgeführt werden.
Ab 2002 kräftige Reallohneinbussen - ganz unten, aber auch ganz oben Betrachtet man die Entwicklung der preisbereinigten durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen (Medianwert) von 2000 bis 2004, fällt auf, dass sich die Reallöhne in der Rezessionsphase von 2002 und 2003 tendenziell nach unten bewegt haben. Auf allen Stufen sank der Reallohn unter die Werte von 2000. Verloren haben vor allem die oberen Führungspositionen und die Berufseinsteigenden. Zu berücksichtigen ist, dass im jobpilot-Gehaltstest die IT- und Telekomm-Berufe stark vertreten sind, die nach der Boom-Phase im Jahr 2000 besonders grossen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt waren, was zu den Schwankungen beiträgt. Grafik: Entwicklung der Reallöhne (Medianwert) nach Position (in Franken; indiziert auf Oktober 2004) >> Siehe PDF Medienmitteilung
Consulting und IT/Telekommunikation gewinnen - Medizinische Berufe und Design/Gestaltung verlieren Die Consulting-Berufe erreichen die höchsten Bruttojahreseinkommen mit durchschnittlich rund 100'000 Franken (Medianwert). Dahinter folgen die IT-/Telekommunikations-Berufe mit rund 91'000 Franken, die naturwissenschaftlichen Berufe (86'700 Franken) und die Marketing/PR-Berufe (85'200 Franken). Am Ende der Rangliste befinden sich medizinische Berufe (70'000 Franken), Design/Gestaltungs-Berufe (71'000 Franken) und Organisations-/Verwaltungsberufe (73'500 Franken). Die Durchschnittsgehälter basieren auf den Angaben von über 175'000 Beschäftigten, wobei die obersten Führungspositionen (CEOs, Geschäftsführung) und die untersten Positionen (Berufseinsteigende) bewusst aus dieser Analyse ausgeschlossen wurden, da sie die Durchschnittslöhne zu stark verzerren würden. Grafik: Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen (Medianwert) nach Berufsfeld (in Franken; indiziert auf Oktober 2004) >> Siehe PDF Medienmitteilung
Frauen verdienen in gleicher Position deutlich weniger als Männer Über die gesamte Wirtschaft hinweg gesehen, liegen die Gehälter der Frauen durchschnittlich (Medianwert) fast 20 % unter den Gehältern ihrer männlichen Kollegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich in den oberen Positionen zum Teil deutlich mehr Männer als Frauen befinden. Vergleicht man die Durchschnittsgehälter von Männern und Frauen in gleicher Position, zeigen sich immer noch klare Unterschiede. Zum Beispiel verdienen Frauen auf der Ebene von Bereichsleitenden durchschnittlich 18 % weniger als Männer. Die nachfolgende Grafik zeigt, dass Frauen im gleichen Rang durchwegs schlechter entlöhnt werden. Grafik: Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen nach Position und Geschlecht (in Franken; indiziert auf Oktober 2004) >> Siehe PDF Medienmitteilung
jobpilot-Gehaltstest erfreut sich zunehmender Beliebtheit Seit der Einführung im Oktober 2000 haben am jobpilot-Gehaltstest über 5'000 Vorstandsmitglieder/innen und Geschäftsleitende, über 10'000 Bereichsleitende, über 14'000 Abteilungsleitende, fast 45'000 Team- oder Projektleitende, über 90'000 Angestellte ohne Leitungsfunktion, sowie 5000 Geschäftsführende oder Vorstandsmitglieder und knapp 10'000 Berufseinsteigende teilgenommen. Bis zum 15. Oktober 2004 waren es insgesamt 175'315 Mitarbeitende mit und ohne Leitungsfunktion. Während im Jahr 2001 17'944 Personen teilnahmen, haben im Jahr 2002 bereits 23'808, im Jahr 2003 40'542 Personen mitgemacht, und 2004 haben allein bis Mitte Oktober bemerkenswerte 80'843 Personen das kostenlose Angebot auf der jobpilot-Homepage genutzt. Die Auswertung des jobpilot-Gehaltstests leistet für die Arbeitgebenden einen Beitrag zur Definition ihrer Lohnpolitik und zur Beurteilung ihrer Konkurrenzfähigkeit, während die Arbeitnehmenden mit der Teilnahme am Gehaltstest ihr Gehalt mit demjenigen von anderen Teilnehmenden in der gleichen Position und Branche vergleichen können. Unternehmen stehen Teile der Auswertung auf Anfrage zur Verfügung.
Methodik des jobpilot-Gehaltstests
Der Online-Gehaltstest von jobpilot.ch vergleicht rund 20 Angaben jedes Users und jeder Userin (z.B. Branche, Ausbildung, Position, Tätigkeit, Unternehmensgrösse, Einkommen, Prämien, Sonderzahlungen) mit den Angaben der anderen User/innen. Anhand dieses Vergleichs wird eine individuelle Auswertung vorgenommen, die das eigene Gehalt in den Kontext aller Benutzenden der gleichen Referenzgruppe einordnet. Zu dieser Referenzgruppe gehören ausschliesslich Personen, die in derselben Branche tätig sind und eine vergleichbare Position bekleiden. Um das eigene Gehalt noch genauer einordnen zu können, werden zusätzlich Auswertungen nach der Unternehmensgrösse (gemessen an der Anzahl Mitarbeitender) und nach dem Ausbildungsabschluss vorgenommen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei: jobpilot Switzerland AG Renato Profico, Country Manager Seestrasse 45 8702 Zollikon Tel. +41/(0)43/499'44'49 Fax +41/(0)43/499'44'44 E-Mail: wuethrich@jobpilot.ch URL/Download: http://www.jobpilot.ch/content/presse/index.html