Logo Presseportal

Vollversion Presseportal


Online-Lohnstudie 2005 zeigt: Schweizer Löhne bleiben im europäischen Vergleich Spitze

Ein Dokument :
Download (304 kB )
19.12.2005 – 08:00 

Zollikon (ots) -

- Hinweis: Der Text inklusive Grafiken und Tabellen können im    
              pdf-Format unter 
              www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100001987     
              kostenlos heruntergeladen werden -
Mit mehr als 260'000 Schweizer Teilnehmenden,
davon allein 90'000 im Jahr 2005, ist der seit 2001 auf jobpilot.ch
und heute auch auf Monster.ch verfügbare Online-Gehaltstest eine
schweizweit einzigartige Primärumfrage zum Thema Lohn. Der Test wird
in vielen Ländern der Monster-Karriereplattform bereit gestellt. In
ihrer jährlichen Auswertung ermittelt die Fachhochschule Solothurn
Nordwestschweiz die Lohnunterschiede zwischen den Schweizer
Berufsgruppen und vergleicht das Lohnniveau in der Schweiz und
Europa. Die Erkenntnisse: Herr und Frau Schweizer verdienen brutto
immer noch deutlich mehr als ihre Nachbarn. Und die Spitzenverdiener
sind in den Bereichen Consulting, IT/Telekommunikation und den
naturwissenschaftlichen Berufen zu finden. Der rund 20 Fragen
zählende anonyme Test kann kostenlos und in wenigen Minuten auf
www.monster.ch durchgeführt werden.
Angestellte verdienen in der Schweiz brutto am meisten
Untersucht wurde für den europäischen Vergleich die zahlenmässig
im Test deutlich am stärksten vertretene Gruppe der Angestellten ohne
Leitungsfunktion. Die Auswertung der Gehaltsdaten aus sechs
europäischen Ländern zeichnet folgendes Bild: Das
Bruttojahreseinkommen (Medianwert) liegt in der Schweiz an der Spitze
mit umgerechnet durchschnittlich 42'000 Euro, gefolgt von Deutschland
(35'000 Euro), dem Vereinigten Königreich (rund 34'500 Euro) und
Österreich (28'000 Euro). Deutlich weniger verdient man in Italien
(22'500 Euro) und in Frankreich (20'500 Euro). Betrachtet man die
Kaufkraft, dürfte die Schweiz Ihren Spitzenplatz verlieren. Ein
Beispiel: Gegenüber den Deutschen verdienen die Schweizer brutto zwar
20 Prozent mehr, gemäss dem OECD-Vergleichsindex liegen ihre
Lebenshaltungskosten aber um 28 Prozent höher. Vergleichsweise hohe
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Deutschland gleichen
diesen Kaufkraftverlust zwar wieder aus, aufgrund kürzerer
Jahresarbeitszeiten und mehr Ferientagen könnten die
Angestelltenlöhne im nördlichen Nachbarland zuletzt jedoch mehr Wert
sein.
(Siehe Grafik: Durchschnittsgehälter Angestellte ohne
Leitungsfunktion in ausgewählten europäischen Ländern
(Bruttojahreseinkommen, Medianwert, in ¤)
Vergleich der Durchschnittsgehälter in der Schweiz: Grosse
Unterschiede zwischen den Berufsgruppen.
Die Durchschnittsgehälter basieren auf den Angaben von rund 88'000
Beschäftigten, wobei die obersten Führungspositionen (CEOs,
Geschäftsführung) und die untersten Positionen (Berufseinsteigende)
bewusst aus der Analyse ausgeschlossen wurden, da sie die
Durchschnittslöhne zu stark verzerren würden.
Die Consulting-Berufe erreichen die höchsten Bruttojahreseinkommen
mit durchschnittlich rund 91'000 Franken. Dahinter folgen die
IT-/Telekommunikationsberufe mit rund 86'000 Franken, die
naturwissenschaftlichen Berufe (85'000 CHF), die Marketing/PR-Berufe
und Berufe im Personalwesen (je 80'000 CHF). Am Ende der Rangliste
befinden sich medizinische Berufe (65'390 CHF),
Design/Gestaltungs-Berufe (69'800 CHF),
Organisations-/Verwaltungs-/Rechtsberufe und Berufe in
Einkauf/Logistik/Materialwirtschaft (je 70'000 CHF). (Siehe Grafik:
Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen (Medianwert, CHF) nach
Berufsfeldern)
Monster-Gehaltstest erfreut sich zunehmender Beliebtheit
Seit seiner Einführung im Oktober 2000 erfreut sich der
Monster-/jobpilot-Gehaltstest zunehmender Beliebtheit: Nahmen im Jahr
2001 17'944 Personen teil, waren es 2002 bereits 23'808, 2003 40'542
Teilnehmer, im Jahr 2004 80'843 Personen und im Jahr 2005 haben bis
Mitte Oktober bereits bemerkenswerte 97'182 Personen das Angebot
genutzt. Das sind insgesamt 260'319 Beschäftigte in der Schweiz. Die
Auswertung des Monster-/jobpilot-Gehaltstests leistet für die
Arbeitgebenden einen Beitrag zur Definition der Lohnpolitik und zur
Beurteilung ihrer Konkurrenzfähigkeit, während die Arbeitnehmenden
mit der Teilnahme am Gehaltstest ihr Gehalt mit demjenigen von
anderen Teilnehmenden in der gleichen Position und Branche
vergleichen können. Unternehmen stehen Teile der Auswertung auf
Anfrage zur Verfügung.
Methodik des Monster-Gehaltstests
Der Gehaltstest, der auf der Homepage von Monster.ch abrufbar ist,
vergleicht rund 20 individuelle Angaben zum Thema Lohn eines
Benutzers (z. B. Branche, Ausbildung, Position, Tätigkeit,
Unternehmensgrösse, Einkommen, Prämien, Sonderzahlungen) mit den
Angaben anderer Benutzer/innen. Anhand dieses Vergleichs wird eine
individuelle Auswertung vorgenommen, die das eigene Gehalt in den
Kontext aller User/innen der gleichen Referenzgruppe einordnet. Zu
dieser Referenzgruppe gehören ausschliesslich Personen, die in
derselben Branche tätig sind und eine vergleichbare Position
bekleiden. Um das eigene Gehalt noch genauer einordnen zu können,
werden zusätzlich Auswertungen nach der Unternehmensgrösse (gemessen
an der Anzahl Mitarbeitender) und nach dem Ausbildungsabschluss
vorgenommen. Die Struktur des Monster-Gehaltstests in den anderen
untersuchten Ländern entspricht derjenigen der Schweiz. Als Grundlage
für die Umrechnung der britischen und Schweizer Gehälter in Euro
wurde der Durchschnitt der mittleren Devisenkurse aller Monate im
Untersuchungszeitraum (Anfang Oktober 2004 bis Anfang Oktober 2005)
gebildet.
Definition Medianwert
Im Rahmen von Lohnstrukturauswertungen werden die
Durchschnittsgehälter in der Regel auf der Grundlage des Medianwerts
verglichen. Der Medianwert ist gegenüber dem Mittelwert
unempfindlicher gegenüber Ausreissern (z.B. CEO-Gehälter), da er
nicht den Durchschnitt aller eingegebenen Werte berechnet, sondern in
der Mitte zwischen den oberen 50 und den unteren 50 Prozent aller
Antworten liegt.
Über monster.ch
Monster.ch betreibt Portale in Deutsch und Französisch,
Italienisch ist in Arbeit. Die Schwesterportale Monster.ch und
jobpilot.ch verzeichnen zusammen über 5,6 Mio. Pageimpressions
monatlich. Stellensuchenden stehen verschiedene Tools für die bequeme
Jobsuche zur Verfügung. Arbeitgebern bietet das Karriere-Portal neben
Anzeigenpublikation und CV-Datenbankrecherche auch Monster Office HR
ATS, eine internetbasierte Software-Lösung zur internen Verwaltung
des gesamten Rekrutierungsprozesses. Die Monster Worldwide
Switzerland AG beschäftigt 15 Mitarbeitende. Der Hauptsitz befindet
sich in Zollikon, die Vertretung für die Romandie in Neuchâtel. Zum
Monster-Netzwerk gehören mehr als 25 nationale Webseiten mit lokalen
Inhalten in Europa, Amerika und Asien. Mit über 49 Millionen
Lebensläufen und mehreren hunderttausend Stellenangeboten insgesamt
ist es weltweit eine der wichtigsten Karriere-Plattformen im
Internet.

Kontakt:

Monster Worldwide Switzerland AG
Frau Micol Rezzonico, Marketing Manager
Seestrasse 45
8702 Zollikon
Tel. +41/43/499'44'06
Fax +41/43/499'44'44
E-Mail: micol.rezzonico@monster.ch
Internet: http//:presse.monster.ch