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Monster - Studie "Recruiting Trends 2010 Schweiz": Fachkräftemangel in der Schweiz unverändert hoch

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15.04.2010 – 08:00 

Zürich (ots) -

  • Hinweis: Diese Medienmitteilung kann kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100001987 heruntergeladen werden -
  • Monster.ch präsentiert weitere Ergebnisse der Arbeitgeberstudie "Recruiting Trends 2010 Schweiz" bei den Schweizer Top-500-Unternehmen
  • Der Fachkräftemangel bleibt unverändert hoch
  • Grenzüberschreitende Rekrutierung und Hochschulmarketing als Massnahmen gegen Engpässe beim qualifizierten Personal
  • Die Suchmaschine Google und Netzwerkplattformen werden noch zurückhaltend genutzt
Der Fachkräftemangel bleibt auf unverändert hohem Niveau, 
unabhängig vom Konjunkturabschwung der jüngeren Vergangenheit. Nahezu
drei von zehn Vakanzen bewerten die an der Studie teilnehmenden 
Unternehmen als schwierig oder gar nicht zu besetzen. Der Knappheit 
an bestimmten Qualifikationen begegnen die Schweizer 
Personalverantwortlichen mit innovativen Konzepten und mit der 
Personalsuche jenseits der Grenzen.
Diese und andere Ergebnisse resultieren aus der repräsentativen 
Arbeitgeberstudie "Recruiting Trends 2010 Schweiz", die Monster 
Schweiz zum vierten Mal in Folge publiziert. Durchgeführt wurde sie 
zwischen Anfang Oktober und Mitte Dezember 2009 bei den Schweizer 
Top-500-Unternehmen (Rücklaufquote: 14,6 Prozent), vom Centre of 
Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg
und Frankfurt am Main. Die breit angelegte Studie dokumentiert die 
wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in der Schweiz und enthält
Einschätzungen der Wirtschaft zur Entwicklung des Arbeitsmarkts.
Innert nützlicher Frist geeignete Kandidaten zu finden, scheint 
nicht einfacher geworden zu sein. Mittlerweile 29 Prozent der offenen
Vakanzen - 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr - werden von den 
Teilnehmern der Studie als schwierig zu besetzen eingestuft. 3,7 
Prozent werden gar als nicht besetzbar bewertet. Zwar teilen 35,4 
Prozent der Studienteilnehmer die Meinung, dass es infolge der 
aktuellen Wirtschaftslage derzeit einfacher ist, qualifiziertes 
Personal auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Mit 47,7 Prozent erwartet 
jedoch der grösste Anteil davon keine Besserung, und 16,9 Prozent 
vertreten die Ansicht, dass es trotz schwieriger wirtschaftlicher 
Rahmen-bedingungen derzeit schwerer ist, geeignete Kandidaten zu 
finden als in der Vergangenheit. Auch die Einschätzung der Zukunft 
bestätigt den langfristigen Trend. Nur 28,1 Prozent erwarten, dass es
zukünftig einfacher sein wird, qualifiziertes Personal zu finden als 
heute. 42,2 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden Situation. Und
nahezu drei von zehn Unternehmen erwarten, dass sich die Rekrutierung
geeigneter Kandidaten in Zukunft sogar noch schwieriger gestalten 
wird.
Ein beliebter Weg, um Engpässe im heimischen Arbeitsmarkt 
auszugleichen, ist die internationale Rekrutierung. Von den 
benachbarten Arbeitsmärkten ist Deutschland der derzeit mit Abstand 
beliebteste. 39,1 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dort häufig
zu rekrutieren. Dahinter folgt Frankreich, wo sich 13,8 Prozent der 
antwortenden Unternehmen häufig umschauen. Lediglich 6,3 Prozent der 
Befragten greifen im Rahmen ihrer Personalbeschaffung häufig auf 
Arbeitskräfte aus Österreich zurück, und nur 4,7 Prozent rekrutieren 
gerne in Italien. Der Blick über die Grenze scheint auch in Zukunft 
eine Alternative zu bleiben. 44,6 Prozent sind der Meinung, dass die 
grenzüberschreitende Personalbeschaffung im Jahr 2012 einen hohen 
Stellenwert haben wird. Für das Jahr 2013 steigt der Wert gar auf 
54,5 Prozent.
Mittels Hochschulmarketing versucht ein vergleichsweise grosser 
Teil der Schweizer Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Solche Konzepte für die frühe Identifikation und Bindung gut 
ausgebildeter, so genannter Young Professionals haben für etwas mehr 
als zwei von zehn Studienteilnehmern einen hohen Stellenwert. Über 
ein Viertel der antwortenden Firmen beteiligt sich regelmässig an 
Informationsveranstaltungen und Praxistagen in Hochschulen. 
Job-Messen bieten 22,6 Prozent der Befragten eine 
Präsentationsplattform, und 17,2 Prozent halten Vorträge, wenn sich 
eine Gelegenheit bietet. 14,1 Prozent der Teilnehmer sind in Form von
Postern oder Plakaten an Hochschulen präsent.
Die Suchmaschine Google und soziale Netzwerkplattformen werden für
ergänzende Recherchen über Kandidaten, die bereits identifiziert 
wurden, noch zurückhaltend benutzt. 17,5 Prozent der 
Studienteilnehmer geben an, dass sie häufig mit Hilfe der 
Suchmaschine Google mehr über den Bewerber herauszufinden versuchen. 
Im Netzwerk Xing suchen immerhin 14,5 Prozent oft nach Informationen.
LinkedIn konsultieren nur noch 6,5 Prozent der Befragten häufig. Und 
mit 1,6 Prozent benutzen die wenigsten Unternehmen Facebook oftmals 
für diese Zwecke.
Betrachtet man die Bedeutung der Informationen aus den genannten 
Kanälen, zeigt sich, dass nur 18,6 Prozent der Studienteilnehmer die 
mit Hilfe von Google gefundenen Informationen als wichtig erachten. 
Etwas mehr als jedes zehnte antwortende Unternehmen empfindet die 
über Xing gesammelten Informationen als bedeutsam, und nur 3,4 
Prozent beurteilen dies auch für LinkedIn so. Facebook ist aus der 
Sicht von lediglich 1,7 Prozent der Befragten eine Unterstützung.
"Der bereits seit den 1980er Jahren prognostizierte Trend zum "War
For Talents" bestätigt sich in unerwarteter Deutlichkeit. Mehr denn 
je sind die Unternehmen gefordert, innovativ zu sein und neue Wege zu
beschreiten, um die besten Kandidaten rechtzeitig für sich zu 
gewinnen", kommentiert Dr. Falk von Westarp, Country Manager 
Switzerland bei Monster Worldwide, die Entwicklung und ergänzt: 
"Schweizer Arbeitgeber jeder Grösse rekrutieren heutzutage 
grenzübergreifend sehr einfach und schnell über international 
aufgestellte Online-Jobbörsen. Auch den direkten Zugriff auf Social 
Media Plattformen bieten innovative Jobbörsen inzwischen ihren Kunden
an."
In nachfolgenden Presseinformationen werden weitere 
Studienresultate kommuniziert:
  • Erstmals mehr als sechs von zehn Einstellungen über das Internet
  • Erstmals treffen am meisten Bewerbungen über E-Mail ein
Studienpräsentationen und Interviewmöglichkeit
Im Mai 2010 wird die Studie "Recruiting Trends 2010 Schweiz" 
ausführlich einem Fachpublikum präsentiert. Auf Anfrage können sich 
Journalisten zu diesen Events akkreditieren lassen. Dr. Falk von 
Westarp, Mitautor der Studienreihe, steht nach den Präsentationen für
Interviews und Fragen zur Verfügung:
  • Zürich, Widder-Hotel, 5. Mai 2010, 10 - 12.30 Uhr
  • Basel, Grand Hotel Les Trois Rois, 6. Mai 2010, 10 - 12.30 Uhr
  • Bern, Kultur-Casino, 7. Mai 2010, 10 - 12.30 Uhr
Über die Studienreihe "Recruiting Trends"
Die "Recruiting Trends 2010 Schweiz" sind der Ergebnisbericht 
einer Arbeitgeberbefragung, die Monster.ch beim Centre of Human 
Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und 
Frankfurt am Main zum vierten Mal in Auftrag gegeben hat. Im Zeitraum
zwischen Oktober und Dezember 2009 wurden die Schweizer 
Top-500-Unternehmen zum Status Quo im Personalwesen und zu den 
Einschätzungen der zukünftigen Entwicklungen in den Human Resources 
befragt. Die Erhebung hat das Ziel, langfristige Trends im Recruiting
zu erkennen, besser zu verstehen und wertvolle Handlungsempfehlungen 
für die Praxis der Personalbeschaffung abzuleiten. Die vollständige 
Studie kann bei der Monster Switzerland AG über die E-Mail-Adresse 
recruitingtrends@monster.ch kostenlos bezogen werden.
Akkreditierung und Anfragen für Interviews:
Michel Ganouchi, Head of Marketing, Tel. 079/608'63'57

Kontakt:

Monster Worldwide Switzerland AG
Michel Ganouchi
Head of Marketing
Bändliweg 20, 8048 Zürich
Tel.: +41/43/499'44'08
Fax: +41/43/499'44'44
E-Mail: michel.ganouchi@Monster.ch