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50 Jahre Kurs Pflegehelfer/-in SRK

16.02.2009 – 15:47 

Bern (ots) -

Vor 50 Jahren bildete das Schweizerische Rote Kreuz
die ersten Pflegehelferinnen aus. Seither leisten sie in unserem 
Gesundheitssystem einen unverzichtbaren Beitrag: Sie übernehmen die 
Grundpflege und tragen damit erheblich zum Wohlbefinden von älteren 
und pflegebedürftigen Menschen bei. Das Jubiläum bietet Gelegenheit, 
ihnen zu danken und eine Diskussion über ihre künftige Rolle im 
Gesundheitswesen zu lancieren.
Vor einem halben Jahrhundert wurden in Bern die ersten 
Spitalhelferinnen ausgebildet, wie die Pflegehelferinnen SRK damals 
genannt wurden. Unter dem Slogan «Gäbe es sie nicht, müsste man sie 
erfinden» möchte das Schweizerische Rote Kreuz dieses Jubiläum 
gebührend feiern.
Als Auftakt findet am 2. April 2009 in Bern die 
Podiumsveranstaltung «Die Pflegehelferin SRK - vom Schatten ins 
Licht» statt. Ständerätin Christine Egerszegi wird über die Bedeutung
der Pflegehelferinnen und Pflegehelfer sprechen, die angesichts des 
erwarteten Mangels an Pflegepersonal einen wichtigen Status 
einnehmen. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildet ein Fest mit 400 
Gästen am 15. Oktober 2009 in Bern, das verschiedene Intermezzos zur 
Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Pflegehelferinnen bieten wird. 
Zudem ist vorgesehen, eine Interessengemeinschaft zu gründen. 
Ausserdem planen verschiedene Rotkreuz-Kantonalverbände 
Jubiläums-Aktionen auf regionaler Ebene.
Seit 1959 besuchten über 50'000 Personen den Kurs Pflegehelfer/-in
SRK. Sie arbeiten in Heimen und Spitälern unter Anleitung des 
diplomierten Pflegepersonals, unterstützen pflegebedürftige ältere 
Menschen bei ihren täglichen Aktivitäten und stehen ihnen somit sehr 
nahe. Sie übernehmen die sogenannte Grundpflege, vor allem die 
Unterstützung bei der Körperpflege und beim Essen.
Jährlich erwerben rund 3600 Pflegehelferinnen und Pflegehelfer 
eine Kursbestätigung bei den 24 Rotkreuz-Kantonalverbänden. Der Kurs 
ist die niederschwelligste und finanziell günstigste Möglichkeit des 
Einstiegs in die Arbeitswelt des Gesundheitsweisens. Er ermöglicht 
Frauen eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen, welche zum Beispiel infolge
früher Schwangerschaft, Migration oder schulischer Handicaps wenig 
Arbeits- oder Bildungschancen haben.

Kontakt:

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Anne-Rose Barth, Leiterin der Abteilung
Ausbildung/Gesundheitsförderung/Integration des Nationalen
Sekretariats der Rotkreuz-Kantonalverbände, 031 387 73 28

Oder an das Rote Kreuz in Ihrer Region:
http://www.redcross.ch/org/local/index-de.php

Weitere Details finden Sie im Webdossier:
http://www.redcross.ch/info/dossier/dossier-de.php?dossier_id=33