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Autoimporteure wehren sich energisch gegen die 1:1-Übernahme der EU-Zielwerte bei der CO2-Reduktion

26.05.2009 – 12:37 

Bern (ots) -

auto-schweiz, die Vereinigung der Schweizer
Automobilimporteure, lehnt die Pläne des Departementes für Umwelt, 
Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) zur Übernahme der 
EU-Zielwerte bei der CO2-Reduktion kategorisch ab und begründet dies 
wie folgt:
Die Beschaffenheit des Schweizer Fahrzeugparkes mit einem eklatant
niedrigeren Dieselanteil von rund 30 Prozent (gegenüber über 50 
Prozent in der EU) zeigt deutlich auf, wie unrealistisch der 
UVEK-Vorschlag ist. Zudem steht die Schweiz als Nicht-EU-Mitglied 
allein auf weiter Flur, kann also nicht von der Mischrechnung mit 
anderen Ländern profitieren. In der EU werden die hohen 
CO2-Emissionen von Ländern wie Schweden, Lettland usw. von Ländern 
mit vergleichsweise niedrigen Werten wie Portugal, Italien usw. zum 
Teil kompensiert.
auto-schweiz legt Wert auf die Feststellung, dass sie nicht 
grundsätzlich gegen eine Annäherung an die EU-Richtlinien ist, in 
früheren Kommentaren aber immer betont hat, dass die besonderen 
Gegebenheiten des Schweizer Fahrzeugparks (Topografie, fiskalisch 
bedingt niedriger Dieselanteil, usw.) gebührend berücksichtigt werden
müssen. Das ist in den UVEK-Plänen bis jetzt noch nicht der Fall. 
auto-schweiz fordert deshalb einen realistischen Korrekturfaktor für 
die EU-Zielwerte.

Kontakt:

Max Nötzli
Präsident
Mobile: +41/79/209'30'04
E-Mail: m.noetzli@auto-schweiz.ch

Andreas Burgener
Direktor
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch