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Kein Referendum gegen das Publica-Gesetz Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB) verlangt Reallohnerhöhung und garantierten Kündigungsschutz

08.01.2007 – 11:30 

Bern (ots) -

In ihrer Urabstimmung haben sich die Mitglieder des
Personalverbands des Bundes (PVB) gegen ein Referendum zum 
Publica-Gesetz entschieden. Diesem demokratischen Entscheid 
schliessen sich die zwei andern Verbände der 
Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB) vpod und garaNto an. 
Er bedeutet aber keineswegs, dass das Bundespersonal mit dem 
gesetzlich verfügten Sozialabbau bei der Pensionskasse des Bundes 
(Publica) einverstanden ist.
Statt einen aufwändigen Abstimmungskampf zu führen, werden die VGB- 
Verbände nun alle gewerkschaftlichen Mittel für die Mobilisierung 
des Bundespersonals einsetzen. Der Arbeitgeber Bund muss wieder zu 
einer konstruktiven Personalpolitik zurückfinden. Das heisst, die 
VGB fordert entschieden die längst fällige Reallohnerhöhung. Das vom 
Bundesrat geplante neue Lohnsystem wird nur akzeptiert, wenn die 
Lohnsumme erhöht wird und keine Umverteilung von unten nach oben 
stattfindet. Entschieden verlangt die Verhandlungsgemeinschaft die 
Beibehaltung des geltenden Kündigungsschutzes. Bundesrat Merz muss 
sein Abbau-Vorhaben abbrechen.
Die VGB-Verbände werden für die Rechte und Bedürfnisse der 
Bundesangestellten am Arbeitsplatz gezielt mobilisieren. Das 
Personal des Bundes will sich nicht länger der politischen Willkür 
der Sparhysterie aussetzen. Allzu lange ist nur die Faust im Sack 
gemacht worden.
Auskunft:
Hans Müller, PVB und Präsident VGB, Tel. 079 406 93 38
Christof Jakob, vpod, Tel. 031 371 67 45 - 079 781 90 28
Giordano Schera, garaNto, Tel. 079 322 16 04
Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB)
Communauté de négociation du personnel de la Confédération (CNPC)