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2,2% mehr Lohn beim Bund sind ein richtiger Schritt, aber zu klein

25.11.2008 – 13:05 

Bern (ots) -

Die Lohnrunde der Bundespersonalverbände mit
Bundesrat Hans Rudolf Merz hat mit 2,2% zu einem immerhin teilweise 
guten Ergebnis geführt. Die Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal 
(VGB) stellt fest, dass der sorgfältig argumentierende 
gewerkschaftliche Druck positiv gewirkt hat und der Bundesrat nicht 
nur dem Kader eine Reallohnerhöhung gewährt, sondern allen. 2009 wird
nicht nur die Teuerung von 1,1% ausgeglichen, sondern allen 
zusätzlich 1,1% mehr Reallohn gewährt. Somit erhöht sich der Lohn per
anfangs Jahr um insgesamt 2,2%.
Damit ist zwar der Nachholbedarf von über 10% des Bundespersonals 
gegenüber der Privatwirtschaft, deren Lohnerhöhungen in der Regel 
über 3% liegen, noch nicht ausgeglichen, aber es ist ein Schritt in 
die richtige Richtung getan. Wichtig ist, dass auch der Bund seinen 
Angestellten die Kaufkraft verbessert und damit etwas tut, dass die 
Binnenwirtschaft trotz der Finanzkrise weiterhin gut läuft.
Trotz wiederholter Forderung der Gewerkschaften erhalten leider 
die Bundesrentnerinnen und -rentner erneut keinen Teuerungsausgleich.
Immerhin hat Bundesrat Merz die Forderung "als gesetzt" anerkannt. 
Wir werden ihn daran erinnern.

Kontakt:

Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB)
Hans Müller, PVB und Präsident VGB, Tel. 079 406 93 38
André Eicher, garaNto, Tel. 079 380 52 53
Christof Jakob, VPOD, Tel. 077 447 29 03