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SGB-Präsidium für Unterstützung des BVG-Referendums - Senkung BVG-Umwandlungssatz trifft Bezüger niedriger Renten besonders hart

14.01.2009 – 14:12 

Bern (ots) -

Der Präsidialausschuss des Schweizerischen
Gewerkschaftsbundes SGB beantragt dem Vorstand die Unterstützung des 
Referendums gegen die Senkung des Umwandlungssatzes bei der 
beruflichen Vorsorge (BVG). Der SGB-Vorstand wird an seiner Sitzung 
vom 28. Januar über die Unterstützung des Referendums befinden.
Die Senkung würde vor allem diejenigen Versicherten in der zweiten
Säule hart treffen, die nur niedrige Renten aus dem BVG-Minimum zu 
erwarten haben. Eine Kürzung dieser ohnehin schon kleinen Renten wäre
für viele künftige Rentnerinnen und Rentner existenzgefährdend. Diese
Bezüger niedriger Einkommen sind auch nicht in der Lage, die Kürzung 
des Umwandlungssatzes und damit der künftigen Rente zum Beispiel 
durch Ersparnisse zu kompensieren.
Die Senkung des BVG-Umwandlungssatzes ist vor allem auf Druck der 
Lebensversicherer erfolgt. Sie führt dazu, dass die Versicherer noch 
mehr Gewinn mit dem Geschäft mit Altersrenten machen werden; allein 
2007 betrug er 823 Millionen Franken. Dieses Resultat zeigt, dass die
Versicherer nicht zu hohe, sondern im Gegenteil zu tiefe Leistungen 
ausrichten.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Paul Rechsteiner, Tel. 079-277 61 31
Pietro Cavadini, Tel. 079-353 01 56