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Schweizerischer Versicherungsverband: Eigenheiten der Versicherungsbranche Rechnung tragen

07.07.2003 – 14:15 

Zürich (ots) -

Der Schweizerische Versicherungsverband SVV
begrüsst die integrierte Finanzmarktaufsicht. Mit ihrer Einführung
wird der internationalen Entwicklung Rechnung getragen. Bei der
Ausarbeitung des Gesetzes müssen die Eigenheiten der
Versicherungsbranche angemessen berücksichtigt werden.
Der SVV fordert deshalb die Schaffung eines hinreichend
spezialisierten Versicherungsdepartements innerhalb der neu zu
bildenden Organisation der Finanzmarktaufsicht. Es gilt, den
verschiedenen Anforderungen zwischen Versicherung und Banken gerecht
zu werden. Steht nämlich bei der Bankenaufsicht die Liquidität im
Vordergrund, so ist es bei der Versicherungsaufsicht die Überwachung
der versicherungstechnischen Rückstellungen und deren Bedeckung mit
den gesetzlich geforderten Vermögensanlagen.
Der durch die Kommission Zimmerli ausgearbeitete Entwurf des
Bundesgesetzes über die Finanzmarktaufsicht sieht ein dualistisches
Aufsichtssystem vor - analog dem Modell der Bankenaufsicht.
Namentlich für den Versicherungssektor hat die Kommission jedoch die
Notwendigkeit erkannt, Bereiche zuzulassen, die nicht durch eine
externe Prüfgesellschaft, sondern durch die Finanzmarktaufsicht
selbst geprüft werden. Der SVV begrüsst diese Regelung und
unterstützt die Bemühungen, versicherungstechnisches Know-how zu
pflegen und wo nötig aufzubauen. Es ist ein wichtiges Anliegen der
Versicherungswirtschaft, weiterhin vorwiegend durch die staatliche
Aufsichtsbehörde beaufsichtigt zu werden. Entscheidend wird sein, wie
die diesbezügliche Regelung in der Praxis künftig umgesetzt wird.
Die vorliegende Medienmitteilung sowie weitere Informationen
finden Sie auch auf www.svv.ch.

Kontakt:

Margrit Thüler
Leiterin Kommunikation
Schweizerischer Versicherungsverband,
Tel. +41/1/208'28'28
E-mail: info@svv.ch